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Carne

 



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Carne erzählt die Vorgeschichte zu Menschenfeind (Seul contre tous 1998). Regisseur Gaspar Noè geht schon in seinem Kurzfilm autoaggressiv vor, um den Zuschauer wo es nur geht aus der Reserve zu locken. Die Frau des Schlachters (Philippe Nahon) verläßt ihren Mann und läßt diesen zurück bei ihrem geistig behinderten Kind. Überforderung, Wut und Hass machen sich im namenlosen Schlachter breit. Nicht nur seine monotone Arbeit, Pferde erschießen, sie zu häuten und wieder von vorne, trägt gehörig dazu bei. Auch das Verlangen nach seiner Tochter zwingt ihn immer tiefer in sein eigenes, verkommenes Hass-Universum. Eines Tages sieht er seine Tochter zusammen mit einem Fremden und deutet daraufhin, ihre erste Menstruation als Vergewaltigungstat. Der Mann wird brutal zum Krüppel gemacht und der Schlachter geht ins Gefängnis. Nachdem er entlassen wird zieht er mit der pummeligen Café-Besitzerin zusammen und der Weg für Seul contre tous ist geebnet.