Shirin Neshats Film basiert auf einem Roman von Shahrnush Parsipur und thematisiert die Rolle der Frau im modernen Iran. Er spielt zur Zeit des Putsches von 1953, als durch ausländische Hilfe für kurze Zeit der Schah an die Macht kam. Dies bedeutete für Frauen eine kurze Periode der Befreiung. Vier Individuen erleben die großen historischen Ereignisse aus ihrem ganz eigenen Blickwinkel.
Handlung
Ein verwunschener Garten vor den Toren Teherans. Hier treffen sich vier Frauen, deren Leben nicht unterschiedlicher sein könnte – die kunstliebende Fakhri (Arita Shahrzad), die junge Prostituierte Zarin (Orsolya Tóth), die politische Aktivistin Munis (Shabnam Toloui) und deren Freundin Faezeh (Pegah Ferydoni). Das Chaos, das nach einem Militärputsch in den Straßen Teherans herrscht, hat sie an diesem Ort zufällig zusammengeführt. Und die Flucht vor dem eigenen Schicksal. In einem verborgenen Landhaus inmitten des paradiesisch anmutenden Gartens erleben diese vier Frauen für einen kurzen Moment das, wonach sich jede von ihnen sehnt, und wofür jede von ihnen kämpft: Lebensfreude, Freiheit und das Gefühl von Glück.
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