Französisches Familiendrama aus dem Jahr 1972. Eine alleinerziehende Mutter sieht sich plötzlich mit dem Wiederauftauchen ihres Ex-Mannes konfrontiert. Während Tochter Laura sich in Mamas Politgenossen verliebt und nach anfänglichem Widerstand zur Mutter hält, erklärt Sohn Jean-Paul sie für verrückt.
Handlung
Ihre politischen Aktivitäten in der Sozialistischen Partei und die Ehe mit dem konservativen Notar Alexandre (Jean Rochefort) lassen sich für Marie-Louise (Annie Girardot) nicht länger vereinbaren. Alexandre verlässt Frau und Kinder. Jahre später noch hofft Marie-Louise auf die Rückkehr Alexandres, der noch immer in der selben Stadt lebt. Tochter Laura (Claude Jade) will sich nicht länger von “Mamouchka” bevormunden lassen. So sträubt sie sich anfangs gegen deren Verkuppelung mit ihrem Parteifreund Marc (Bernard Fresson). Schließlich findet Laura nach politischen Debatten und einem von ihrer Mutter arrangierten Abend Gefallen an Marc. Lauras Glück und die Schwangerschaft von Annie (Gabriella Boccardo), der Frau ihres Sohnes Jean-Paul (Bernard Le Coq), motivieren Marie-Louise noch mehr. Laura überredet ihren Vater, dessen neuer Partnerin Clotilde (Ilaria Occhini) sie die kalte Schulter zeigt, seine Ex-Frau zu besuchen…
Kritik
“Ein sensibel inszeniertes Ehedrama, psychologisch überzeugend ausgelotet und exzellent gespielt.” (Filmlexikon)
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