Der erste echte Lesbenfilm im Spielfilmformat erzählt die Geschichte der geradlinigen Literaturprofessorin Vivian, die nach Reno reist, um sich scheiden zu lassen, und sich dort in die attraktive und unkonventionelle Cay verliebt.
Handlung
Reno, Nevada 1959: Vivian Bell (Helen Shaver), eine 35-jährige Literaturprofessorin aus New York kommt nach Reno, weil man sich dort schnell und unbürokratisch scheiden lassen kann. Dafür darf man allerdings den Staat Nevada sechs Wochen lang nicht verlassen. Also mietet Vivian sich auf einer einsamen Ranch ein, um Zeit für sich und ihre Arbeit zu haben.
Die Besitzerin der Ranch ist die vereinsamte alkoholabhängige Frances Parker (Audra Lindley). Vivian und sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Zum offenen Konflikt kommt es aber erst, als Vivian sich mit Frances' Schwiegertochter Cay (Patricia Charbonneau) anfreundet. Cay ist 25, lebenslustig, attraktiv und lesbisch. Sie weiss gar nicht wohin mit ihrer überschäumenden Leidenschaft und sie fühlt sich sofort zu Vivian hingezogen.
Vivians geordnete Welt gerät zunehmend aus den Fugen. Sie, die auf Ordnung und Intellekt setzt, muss sich eingestehen, dass ihre Ehe an mangelnder Leidenschaft gescheitert ist (“drowned in still waters”). Und nun wohnt sie auf einer Farm zusammen mit zynischen scheidungswilligen Hausfrauen, mit denen sie unter normalen Umständen nichts zu tun haben wollte. Und während sie noch glaubt, 'Lesben' und sie seien nicht von der gleichen Spezies, muss sie nicht nur mit der Zuneigung der impulsiven Cay zurecht kommen, sondern auch mit ihren eigenen Gefühlen.
Weitere Informationen im Internet
- Performance in Desert Hearts (engl.)