"Gruz 200" - so bezeichnet man die Gräber, in denen die Leichen der sowjetischen Soladten aus Afghanistan zurück in die Heimat gebracht werden. In seinem Skandalfilm "Gruz 200" trägt Regiesseur Alexej Balabanow die Sowejtunion zu Grabe, indem er einen Blick mitten in eine moralisch verwesene, korrupte und brutale Welt wirft - schonungslos, provokant und konsequent.
1984 im Provinzstädchen Leninsk in der UdSSR: Nach einem Besuch in einer Disko fährt der junge Walera seine Bekannte Angelika in ein nahe gelegenes Dorf, um dort Alkohol zu besorgen. Als er sich jedoch dort betrinkt und einschläft, wird Angelika von dem sadistischen Zhurov entführt und zu ihm nach Hause gebracht, wo sie angekettet an ein Bett ihr Dasein fristet.
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