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Rezeption

 

Rezeption

African Queen ist der erste Farbfilm von Regisseur John Huston und muss in Bezug auf den einen Jahr zuvor gefloppten Spielfilm Hustons The Red Badge of Courage (1951) gesehen werden. So wurde African Queen mit den beiden Stars Katharine Hepburn und Humphrey Bogart ausgestattet und zum größten Teil an Originalschauplätzen in Afrika gedreht. African Queen wurde zum Publikumserfolg. Humphrey Bogart erhielt, nachdem er zehn Jahre zuvor für Casablanca bei den Verleihungen leer ausgegangen war, den Oscar 1952 für die Beste Männliche Hauptrolle. Hepburn war zwar nominiert, so auch Huston für den Besten Regisseur und das Beste Drehbuch – sie gingen aber leer aus. Thomas Meder beurteilt im Metzler Film Lexikon die Bedeutung des Filmes mit den Worten, African Queen sei ein konventioneller Hollywood-Film.1 Ulrich Behrens meint wiederum:

Huston ‚tauchte’ die Hepburn und Bogart in einen farbenfrohen afrikanischen Regenwald mit allem Drum und Dran, sprich mit aller Schönheit und Gefahr, und schuf ein Meisterwerk der Filmkunst, in dem er ein ausgewogenes Maß an Tragik, Romanze und Komödie fand, das an Spannung nie verliert und zudem von humorvollen und intelligenten Dialogen lebt.”2

African Queen wurde besonders von den Kritikern für seine filmische Umsetzung der Romanvorlage von C.S. Forester gelobt. Der Regenwald, die Tiere und der Dschungelfluss beeindruckten ebenso wie die komischen Dialoge zwischen dem gegensätzlichen Paar Humphrey Bogart und Katharine Hepburn.3

Quellen

1 Michael Töteberg (Hrsg.): Metzler Film Lexikon, Stuttgart: Metzler 1995, ISBN 3-476-00946-7.

2 Rezension von Ulrich Behrens auf der Filmzentrale

3 The African Queen, Rezension von Bosley Crowther vom 21.02.1952 in der New York Times