Der kanadische Ingenieur Gerald Bull träumt davon, die Raumfahrt zu revolutionieren. Mit einer Kanone plant er, Nutzlasten zu einem Bruchteil des Raketenbudgets ins All zu bringen. Erst sind Kanadier und Amerikaner von der Idee beeindruckt. Als man ihm jedoch den Geldhahn zudreht, hält er sich mit Artillerieprojekten für diverse Länder über Wasser. Da kommt eine Anfrage aus dem Mittleren Osten..
Nachdem der findige, aber politische naive, Ingenieur Gerald Bull an Weltraumprojekten für Kanada und die USA gearbeitet hat, wird ihm zunehmend die Unterstützung entzogen. Als Spezialist für Kanonen aller Art widmet er sich daraufhin den Artilleriebeständen der Welt. Ungeachtet von politischen Systemen verbessert er Geschütze für die verschiedensten Länder. Als er jedoch in den späten 1970ern mit dem Apartheidsregime in Südafrika kooperiert schieben ihm die USA einen Riegel vor. Er wandert ins Gefängnis. Da währenddessen seine Firma Pleite geht, muss Bull bei 0 anfangen. Weit weg scheint die Erfüllung seines Traumes, irgendwann technische Fracht mit einer Kanone ins All schießen zu können, mit einem wesentlich günstigeren Kosten/Nutzen Verhältnis als bei der Raketentechnologie. Als sich in den 1980er Jahren dann jedoch der damals von nahezu allen Staaten als Handelspartner geschätzte Irak mit ihm in Verbindung setzt, eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten. Er plant, ungesehen von der restlichen Welt, die sogenannte Babylon-Kanone… Lediglich die Israelis verfolgen seine Forschungen mit wachsender Besorgnis.
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