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Wissenswertes über die Produktion

 

Wissenswertes über die Produktion

  • Über zwanzig Jahre bearbeitete Walt Disney die Kinderbuchautorin P.L. Travers, bis er endlich 1961 die Filmrechte zugesprochen bekam. P.L. Travers wollte nicht, dass es sich bei der Verfilmung um einen Zeichentrickfilm handelt. Aus dem Grund sprach sie sich auch gegen die animierten Szenen in dem Film aus. Für sie hatte der Film ohnehin wenig mit ihrer literarischen Fassung gemein.
  • Dies war der erste Kinofilm von Julie Andrews. Walt Disney engagierte sie, nachdem er sie bei einer Aufführung des Musicals Camelot gesehen hatte.
  • Andrews bekam die Hauptrolle, kurz nachdem sie von dem Produzent Jack L. Warner in dem Film My Fair Lady durch Audrey Hepburn ersetzt wurde. Komischerweise gewann Julie Andrews mit ihrer Darbietung der Mary Poppins den Oscar gegen die ebenfalls nominierte Audrey Hepburn.
  • Dick van Dyke spielte im Film eine Doppelrolle, einmal als Freund von Mary Poppins, das Multitalent Bert, und einmal, durch seine Maske kaum zu erkennen, als seniler Bankchef Mr. Dawes, Sr.
  • Julie Andrews spielte sogar drei Rollen: Sie übernahm den pfeifenden Part des Vogels im Lied “A Spoonful of Sugar”, und war einer der Sänger im Lied Supercalifragilisticexpialidocious. Neben der Rolle des Mr. Banks synchronisierte auch David Tomlinson mehrere Stimmen: Beispielsweise den animierten sprechenden Regenschirm von Mary Poppins und den Offizier von Admiral Boom.
  • Julie Andrews Zungenbrecher „Supercalifragilisticexpialidocious“ wurde auf einer deutschen Single u.a. auch von Chris Howland unter dem Titel „Superkalifragilistisch Expiallegorisch“ veröffentlicht.
  • In der deutschen Version wurde der Schluss abgeändert. Im englischen Original wird über den Bankchef „Mr. Dawes, Sr.“ von seinem Sohn gesagt „Father died laughing“ (wörtlich „Vater starb lachend“). In der deutschen Synchronfassung wird gesagt, er sei „vor Lachen an die Decke gegangen“ – eine Anspielung auf die Wirkung eines Witzes, den „Mr. Banks“ dem alten Bankchef erzählt hatte. Ein wiederkehrendes Motiv innerhalb des Films: Bereits im Haus von „Onkel Albert“ waren die „Banks“-Kinder, „Bert“ und „Mary Poppins“ lachend an die Zimmerdecke geschwebt, um dort zusammen mit „Onkel Albert“ Tee zu trinken.
  • 1983 wurde das erste Buch von Mary Poppins, auf dem der Film basiert, auch für das russische Fernsehen verfilmt unter dem Titel “Meri Poppins, do svidaniya”. Natalya Andrejchenko spielte die Rolle der Mary Poppins.

Quellen