Das Schicksal scheint es gut mit Christopher Tietjens zu meinen, als er Sylvia heiratet – eine bildschöne, aber biestige Frau. Die anfänglichen Leidenschaften weichen beiderseits schnell in umfassender Ernüchterung, die Fassaden äußeren Scheins bröckeln. Auch die des weltumspannenden britischen Empires, dessen letzte Tage mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges, jener Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, angebrochen sind und eine Reihe von gewaltigen Veränderungen in Gang setzt. Christopher ringt kontinuierlich mit sich selbst, denn mit seinem klassischen Selbstverständnis als Gentleman verträgt es sich schlecht, dass er mit Valentine die Frau seines Lebens trifft. Zumal seine kluge und gewiefte Ehefrau da auch noch ein oder zwei Wörtchen mitzusprechen hat..