Russisches Kino

 
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Das russische Kino entwickelte sich im europäischen Vergleich relativ spät. Auch die Genre-Vorlieben waren in Russland anders: es gab besonders viele Propaganda- und Historienfilme. Trotzdem steuerte Russland wichtige Werke zur internationalen Filmkunst bei. Nach der Auflösung der UDSSR gab es zunächst zehn Jahre keine eigene Filmproduktion, 2000 setzte jedoch eine Renaissance ein.

Die Anfänge des russischen Kinos

Die russische Filmindustrie wurde 1908 durch Alexander Alexejewitsch Chanshonkow begründet. Damit lag sie im Vergleich relativ weit hinter den Anfängen des Europäisches Kino zurück. Die russische Bevölkerung sah sich die neuen Filme auf Jahrmärkten, im Wanderkino oder in “Elektrotheatern” an. In anderen europäischen Ländern war die Komödie sehr beliebt; in Russland bestand nur ein geringes Interesse für dieses Genre, stattdessen widmete man sich dem Kunstfilm: hierbei wurde versucht vor allem Romane und Theaterstücke auf eine filmische Ebene zu übertragen, was alleine aufgrund der kurzen Spieldauer der Filme problematisch war. Andere beliebte Genres waren das Melodram (Leiche Nr. 1346, 1912) und der Historienfilm (Die Verteidigung von Sewastopol, 1911). Auch die Gattung des Propagandafilm erfreute sich großer Beliebtheit: Die Herrschaft der Romanows (1913). Diese politische Ausrichtung des russischen Kinos zeigte sich verstärkt nach der russischen Februarrevolution (1917).

In den 20er Jahren steuerte Russland wichtige Werke zur internationalen Filmkunst bei: Panzerkreuzer Potemkin von Sergei M. Eisenstein. In der Zeit entstehen die Filme des Absoluter Film.

Das Kino des Sozialistischer Realismus (1932-1991)

1932 führte das Zentralkommitee der KPdSU generelle Richtlinien für die Künste (Literatur, Film, Musik) ein, die später für die gesamte UDSSR gültig wurden.

Die Erneuerung Des Sowjetischen Films

Nach dem Tod Stalins im Jahre 1953 erlebt die russische Filmindustrie einen regen Aufschwung. In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre kommt es so zu einer Erneuerung des sowjetischen Films, die u.a. von Regisseuren wie Michail Kalatosow oder Iosif Hejfic getragen wird.

Neues russisches Kino

Seit der Jahrtausendwende macht das russische Kino auch international von sich zu sprechen. Ein neuer bekannter Regisseur ist beispielsweise Timur Bekmambetov: Nach Wächter der Nacht (2004) kam 2007 sein neuer Fantasy Fantasyfilm in die russischen Kinos: Wächter des Tages, der ebenfalls ein voller Erfolg wurde und bereits in den ersten zehn Tagen 20 Millionen Dollar einspielte.

Weiterführende Informationen

Wichtige Informationen im Internet

Quellen

  • Faulstich. Filmgeschichte. Paderborn: Wilhelm Fink, 2005. S. 48f.

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