Handlung

Die jungen Mixtekinnen Cleo und Adela sind 1970 Hausmädchen bei einer wohlhabenden Familie im Stadtteil Roma von Mexiko-Stadt. Cleo kümmert sich vor allem um die vier Kinder, die sie ins Herz geschlossen hat wie ihre eigenen. Hausherr Antonio, ein Doktor, ist die meiste Zeit unterwegs, seine Frau Sofia behandelt die Hausmädchen gut, bemängelt aber liegenbleibende Arbeit, wie die Hundehäufchen im Hof.

Für ihr Privatleben bleibt den beiden jungen Frauen nicht viel Zeit. Dennoch hat Cleo einen Freund namens Fermín, der wie besessen Martial Arts trainiert, und auch Adela ist in festen Händen. Nach einiger Zeit bemerkt Cleo, dass sie ihre Periode nicht mehr bekommt, und sie beichtet Fermín während eines Kinobesuchs, dass sie wohl schwanger ist. Fermín geht daraufhin auf Toilette und bleibt anschließend verschwunden. Cleo muss nun auch ihrer Hausherrin von ihrer Schwangerschaft erzählen und befürchtet, dass Sofia sie hinauswerfen wird. Doch die hat gerade mit eigenen Problemen zu kämpfen, hat sie doch erfahren, dass ihr Mann Antonio, nachdem er auf einer Konferenz in Quebec war, nicht mehr nach Hause kommen wird, weil er eine Geliebte hat.

Hintergrund

Der Film hatte Ende August 2018 seine Premiere auf den Festspielen in Venedig, wo er den Hauptpreis, den Goldenen Löwen erhielt. Schon vorher hatte sich Netflix die Rechte an dem Film gesichert, weshalb er von Ende November bis Mitte Dezember nur in wenigen Kinos weltweit zu sehen war, um anschließend direkt auf dem Portal des Anbieters gezeigt zu werden.