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Rezeption

 

Rezeption

Wie auch schon der kleinere Erfolg Human Nature aus dem Jahre 2001, begeisterte Vergiss mein nicht! viele Kritiker. 2005 gewannen Michel Gondry, Pierre Bismuth und Charlie Kaufman den Oscar für das Beste Drehbuch. Kate Winslet war zwar als beste weibliche Hauptrolle nominiert, verlor das Rennen aber gegen Hilary Swank in Million Dollar Baby.

“Eine sympathische, gut gespielte und intelligente Fantasy-Love-Story mit ein paar Momenten, die überraschend tief reichen, ohne dass es mit der cineastischen Virtuosität übertrieben würde”.1

Gondrys Können, die Liebesgeschichte zwischen Joel und Clementine bewusst anders zu inszenieren, wird ihm in vielen Kritiken angerechnet. Problematisch sei aber vor allem die Überforderung der Zuschauer, die sich aus den verwickelten mehrschichtigen Erzählsträngen ergeben2. Darauf ließen sich auch wohlmöglich die geringen Zuschauerzahlen in den USA zurückführen. Die FAZ schließt sich dieser Meinung an3: Die Story leide manchmal an der Erfindungsgabe Gondrys und Kaufmans.

Nichtsdestotrotz schätzen viele Zuschauer Vergiss mein nicht! bei Meinungsumfragen als besten Film des Jahres 2004 ein, der sich auf liebevolle und nachdenkliche Weise mit dem Thema Liebe und Beziehung auseinandersetzt. Auch der philosophische Wert in der Frage nach dem Reifen durch schmerzliche Erfahrungen dient als Diskussionsstoff4.

Quellen

1 Rezension des Films auf der Filmzentrale

2 Weitere Rezension aus der Berliner Zeitung vom 19. Mai 2004

3 Rezension in der FAZ vom 19. Mai 2004

4 Eternal Sunshine of the Spotless Mind in der Wikipedia (engl.)