Mit 'Für eine Handvoll Dollar' (1964) schuf Sergio Leone den ersten Teil der Dollar-Trilogie: 'Für ein paar Dollar mehr' folgte ein Jahr später, 1966 erschien 'Zwei glorreiche Halunken'. Der erste Teil der Trilogie, der sich an Akira Kurosawas 'Yojimbo' orientierte, war ein Welterfolg und begründete das Genre des Italo-Western.
Handlung
In dem abgelegenen Dorf San Miguel in New Mexico werden die Einwohner von zwei rivalisierenden Gangsterfamilien, den angloamerikanischen Baxters und den mexikanischen Rojos, terrorisiert. Ein einsamer, schießfertiger Reiter („Joe“, gespielt von Clint Eastwood) kommt in das Dorf und bietet beiden Familien an, für sie zu arbeiten. Er kassiert von beiden eine ansehnliche Bezahlung. Der Anführer der Rojos, Ramón (Gian Maria Volonté) entdeckt den Betrug und lässt Joe brutal foltern. Joe gelingt die Flucht. Die Rojos schlachten daraufhin die Baxters ab, weil sie sie verdächtigen, Joe zu verstecken. In einer aufgelassenen Mine erholt sich Joe und kehrt nach San Miguel zurück, um mit den Rojos, speziell mit Ramón, abzurechnen.
Kritiken
- „Der von Kurosawas “Yojimbo” inspirierte, von der Kritik auch seiner Gewalttätigkeiten wegen zunächst reserviert aufgenommene Film Sergio Leones wurde ein enormer Kassenerfolg und schuf ein neues Genre, den Italowestern. Zugleich begründete er die Karriere von Clint Eastwood.“– Lexikon des internationalen Films