Optimistische schwarze Komödie nach Graham Greene um eine exzentrische Dame (Maggie Smith), die mit ihrem Neffen (Alec McCowen) ihren entführten Liebhaber befreien will.
Bei der Beerdigung seiner Mutter macht der junge Henry (Alec McCowen) die Bekanntschaft seiner höchst exzentrischen Tante Augusta (Maggie Smith). Im Nu wird der Ahnungslose in eine Kette seltsamer Ereignisse hineingezogen. Nicht nur, dass Augusta im Schwarzen Wosworth (Louis Gossett jr.) einen superpotenten – und halb so alten – Liebhaber hat. Sie will ihren ersten Liebhaber Visconti (Robert Stephens) aus der Gewalt von Kidnappern mit illegalem Geld aus einem türkischen Gefängnis auslösen. So geht es mit dem Orient-Express über Paris und Mailand an die türkische Grenze, wo das Vorhaben auffliegt. Die kleine Reisegruppe wird nach Paris zurückgeschickt, doch Augusta ist mit ihrem Latein noch lange nicht am Ende…
Cukor inszenierte Graham Greene mit Ironie und schwarzem Humor. Der Film war lange als Vehikel für Katharine Hepburn angekündigt, doch die Rolle ging an die 26 Jahre jüngere Maggie Smith. Smith spielt die 18jährige Augusta in den Rückblenden ebenso wie die exzentrische Dame. Für ihre energievolle und etwas outrierte Darstellung war sie für einen Oscar nominiert. Einen Oscar gewann schließlich Kostümbildner Anthony Powell.
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