Adelheid und ihre Mörder ist eine deutsche Kriminalkomödien-Serie mit Evelyn Hamann, die es von 1992 bis 2006 auf 65 Folgen brachte. Mit Einschaltquoten, die stets zwischen 15 und 20% lagen, war Adelheid und ihre Mörder eine der erfolgreichsten Serien der ARD. Mit dem plötzlichen Tod der Hauptdarstellerin endete auch die Serie abrupt und ohne Abschluss.
Handlung
Adelheid Möbius (Evelyn Hamann) ist Sekretärin einer Hamburger Polizeistation. Jede Folge läßt sie, gegen den Widerstand ihrer Kollegen und Vorgesetzten, einem Kriminalfall nachgehen, der von den Polizeibeamten der Abteilung “Mord Zwo” nicht gelöst werden konnte. Dabei kommt es zu einem regelrechten Wettrennen um die Lösung des Falles mit Adelheids Vorgesetzten Strobel (Heinz Baumann), der ihr Details des Falls verheimlicht. Das hält Adelheid jedoch nicht auf. Indem sie abwegige Zeugen befragt und ihre Phantasie einsetzt, gelangt sie jedes Mal vor den Kollegen zur Lösung des Falles.
Adelheid lebt mit ihrer dominanten Mutter Rosa (Gisela May) in einer Hamburger Altbauwohnung. Der Sohn von Adelheid und ihrem Ex-Mann Eugen (Gerhard Garbers), Holger (Konstantin Graudus), beginnt eine Polizeiausbildung, wandert aber schließlich nach Frankreich aus.
In späteren Folgen wird nicht nur der ständige Wettkampf zwischen Adelheid und ihrem Chef thematisiert, sondern auch die Rivalität zwischen den beiden Abteilungen “Mord Eins” und “Mord Zwo” thematisiert.
Weiterführende Informationen
Die Figure der Adelheid wurde eigens für Evelyn Hamann geschrieben.
Evelyn Hamann hatte bereits ein Jahr vor ihrem Tod am 28. Oktober 2007 um eine Drehpause gebeten. Die Serie sollte ohne Abschlußfolge bleiben.
Auszeichnungen
1997 Bayerischer Fernsehpreis Beste Darstellerin in einer Serie: Evelyn Hamann
1997 Telestar Beste Darstellerin / Serie: Evelyn Hamann
1998 “Ehrenkommissar der Polizei”: Evelyn Hamann
2002 Bayerischer Fernsehpreis Bester Darsteller in einer Serie: Heinz Baumann
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