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Lola rennt

 
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(72 Stimmen)
6.78
Status:
Veröffentlicht am 1998-08-20
Laufzeit:
81 Minuten
Budget:
1.530.000 $
Sprachen (im Original):
Deutsch
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Short URL: omdb.org/m104

Ein rasanter Film über die Liebe und darüber, wie jede Sekunde und jede Entscheidung das Leben verändern kann. Der Film brachte nicht nur dem Regisseur Tom Tykwer weltweite Anerkennung, sondern auch dem Deutschen Film in den 90er Jahren neuen Aufschwung.

Der Film zeigt in einer Abfolge von schnappschussartigen Sequenzen die schicksalhafte Abhängigkeit von Begegnungen und Entscheidungen auf. Er macht deutlich, wie jede individuelle Entscheidung in jeder Sekunde das eigene Schicksal verändern kann.

Handlung

Berlin. Ein Sommertag, an dem nur eine Sekunde über Liebe, Leben und Tod entscheiden kann.

Manni (Moritz Bleibtreu) und Lola (Franka Potente) sind beide Anfang 20 und ein Liebespaar. Manni, der als halbkrimineller Geldkurier für den Autoschieber Ronnie (Heino Ferch) jobbt, vermasselt es gründlich, als er die 100.000 Mark, die er für seinen Boss in Empfang genommen hat, in der U-Bahn liegen lässt. Dieser stellt Manni ein Ultimatum von 20 Minuten für die Wiederbeschaffung des Geldes, ansonsten sei Manni ein toter Mann. Voller Verzweiflung und Panik ruft Manni bei Lola an und bittet sie um Rat.

Lola, die immer eine Lösung parat hat, sucht nach einer Idee, wie sie das Leben ihres Liebsten retten kann. Sie rennt los.

Während sie zunächst vergeblich versucht, bei ihrem Vater (Herbert Knaup), einem Bankdirektor, die benötigten 100.000 Mark aufzutreiben, dreht Manni durch und sieht in einem bewaffneten Überfall eines Supermarktes die einzige Chance, sein Leben zu retten. Als Lola am verabredeten Ort ankommt, ist es bereits zu spät. Es bleibt ihr nichts anderes übrig, als mit Manni und dem erbeuteten Geld die Flucht zu ergreifen. Doch bereits nach wenigen Minuten werden die beiden umstellt, und Lola wird durch das Versehen eines Polizisten tödlich getroffen…

Noch während sie stirbt, beginnt die Geschichte von Neuem: Ein Sprung zurück ans Ende des Telefonats mit Manni, und Lola rennt erneut los.

Auch diesmal versucht sie es zunächst bei ihrem Vater in der Bank. Als dieser sich jedoch sträubt und ihr stattdessen offenbart, dass er sie und ihre Mutter verlassen werde, um mit seiner Geliebten (Nina Petri) ein neues Leben anzufangen, dreht Lola durch und zwingt ihn mit Waffengewalt zur Herausgabe des Geldes. Aber kurz bevor sie Manni das Geld noch rechtzeitig überbringen kann, wird er beim Überqueren der Strasse von einem Krankenwagen erfasst und tödlich verletzt.

Auch er will jedoch noch nicht sterben, und so geht der Film ein drittes Mal von vorn los:

Diesmal verpasst Lola ihren Vater, der gerade die Bank verlassen hat. Kurzentschlossen geht sie ins Spielcasino, setzt zweimal auf die Zahl 20 und gewinnt prompt das benötigte Geld. Manni hat in der Zwischenzeit den Obdachlosen (Joachim Król) erkannt, der das Geld in der U-Bahn an sich genommen hatte und es ihm abgenommen. Manni ist gerettet…

Trivia

  • Weil keine Plattenfirma den Soundtrack veröffentlichen wollte, musste vier Wochen vor Kinostart ein neues Label gegründet werden. Der Titelsong „I Wish“ von Thomas D. (Die Fantastischen Vier) und Franka Potente wurde 250.000 mal verkauft und mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet.
  • Die Kosmetik-Firma Wella lehnte das Angebot zur Cross-Promotion ab und vertat damit eine einmalige Werbe-Chance.
  • Der Lebensmittel-Konzern Kraft hingegen druckte Lolas Rotschopf auf sechs Millionen Ketchup-Flaschen.
  • “Run, Lola, Run” spielte in den USA sieben Millionen Dollar ein. Nach Wolfgang Petersens Film Das Boot von 1982 war dies das zweitbeste Ergebnis eines deutschen Films.

Weiterführende Hinweise

Weitere Informationen im Internet

  • Filmrezension von Dietmar Henning auf der world socialist website
  • Interview mit Franke Potente auf lola-rennt.de
  • Interview mit Tom Tykwer auf artechock.de
  • Interview mit Reinhold Heil auf tykwer-online.de

Quellen

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