DE 
 

Transit

 
abstimmen
(2 Stimmen)
7.50
Status:
Veröffentlicht am 2018-02-17
Laufzeit:
101 Minuten
Sprachen (im Original):
Deutsch, Französisch
Produktionsfirmen:
-
Offizielle Website:
bearbeiten Hilfe

Trailer

Play

deutsch (Youtube)

hinzufügen Hilfe

Kategorien

Genre

hinzufügen Hilfe

Schlagwörter

hinzufügen Hilfe

Verweise

 Es wurden noch keine Verweise auf andere Medien festgelegt.
bearbeiten Hilfe

Alternative Titel

Für diese Sprache wurden noch keine alternativen Namen festgelegt.
Film angelegt von:
Film zuletzt bearbeitet von:
Hilfe

Filminformationen einbinden

Short URL: omdb.org/m110968

Der Deutsche Georg ist vor politischer Verfolgung nach Frankreich geflohen, wo er jederzeit verhaftet werden kann. Zufällig gelangt er an die Visa des toten Schriftstellers Weidel, die ihm in Marseille die Flucht nach Mexiko ermöglichen würden. Doch Weidels Frau findet ihn auf der Suche nach ihrem Mann. Regisseur Christian Petzold verlegt den gleichnamigen Roman von Anna Seghers in die Gegenwart.

Handlung

Der Deutsche Georg (Franz Rogowski) ist vor politischer Verfolgung nach Paris geflohen. Doch auch dort ist er als Illegaler nicht sicher. Von einem Bekannten bekommt er Briefe, die er dem Schriftsteller Weidel übergeben soll: ein Visum von der mexikanischen Botschaft und ein Schreiben von Weidels Frau Marie (Paula Beer), die sich wieder mit ihm versöhnen will.

Doch als Georg in Weidels Hotelzimmer kommt, erfährt er, dass der sich das Leben genommen hat. Er nimmt ein Manuskript von Weidel mit und entscheidet sich, mit seinem verletzten Kameraden Heinz in einem Güterzug weiter nach Marseille zu fliehen. Heinz stirbt während der Fahrt und Georg lernt in Marseille angekommen dessen Sohn Driss (Lilien Batman) und seine gehörlose Frau Melissa (Maryam Zaree) kennen. Über gemeinsames Fußballspielen freundet sich Georg mit Driss an, doch gleichzeitig versucht er, sich als Schriftsteller Weidel ausgebend eine Ausreise per Schiff nach Mexiko genehmigt zu bekommen.

Die bürokratischen Hürden für eine Ausreise sind hoch und Georg lernt während der Wartezeiten bei den Behörden unter anderem eine Frau (Barbara Auer) kennen, die auf ihrer Flucht zwei Hunde mitbringen soll. Marie Weidel ist ebenfalls in Marseille in der Hoffnung, dass ihr Mann kommt um sich mit ihr zu versöhnen. Dadurch, dass Georg sich als Weidel ausgibt, erfährt Marie, dass ihr Mann in der Stadt sein soll. Doch auf der Suche nach ihm trifft sie nur immer wieder auf Georg.

Driss bekommt mit, dass sein väterlicher Freund Georg nicht bleiben will, sondern das Land verlassen wird, und ist so enttäuscht, dass er jeden weiteren Kontakt ablehnt. Georg erfährt dennoch über Driss' Mutter, dass der Junge krank ist und sucht für ihn einen Arzt, der auch Illegale behandelt. Er wird in Richard (Godehard Giese) fündig, der ausgerechnet der Liebhaber von Marie ist. Auch Richard will das Land verlassen, doch Marie hofft immer noch, wieder auf ihren Mann zu treffen.

Hintergrund

Der Regisseur Christian Petzold hat den gleichnamigen Roman von Anna Seghers, der von einem gegen Ende des Zweiten Weltkriegs vor den Nazis Flüchtenden erzählt, in die Gegenwart verlegt. Der Film hatte seine Premiere auf der 68. Berlinale. Petzold hat ihn seinem verstorbenen Freund und Kollegen Harun Farocki gewidmet.

Artikel bearbeiten


Empfehlungen