Ein österreichischer Horrorfilm aus dem Jahre 2006. Eine Jugendclique erhält plötzlich Morddrohungen per SMS. Und bald darauf gibt es den ersten Mord. Der sich an amerikanische Teenieslasherstreifen anlehnende Film wurde ausschließlich mit Laiendarstellern gedreht.
Handlung
Eine Clique besteht in Österreich die Matura und fährt anschließend nach Hause, wobei sie ein Reh anfahren. Während Nina (Sabrina Reiter) einen Tierarzt rufen will, fürchtet Clemens (Michael Steinocher) um seinen Führerschein und Alex (Nadja Vogel) und Mona (Julia Rosa Stöckl) sind überfordert. Nina Freund Martin (Laurence Rupp) tötet das Tier schließlich mit einem Ast. Kurz darauf erhaltet alle fünf eine SMS mit der Nachricht “In 3 Tagen bist du tot”. Am Abend findet eine große Party statt, bei der alle Freunde erscheinen. Nachdem Martin bereits eine Weile auf der Toilette verschwunden ist, schaut Nina nach und findet jedoch nur ihr Handy. Panikartig verlässt sie die Party und fährt mit den anderen Freunden zur Polizei. Doch Wachtmeister Kogler (Andreas Kiendl) teilt ihnen mit, dass er nichts tun könne, wenn Martin nicht 24 Stunden lang als vermisst gilt.
Am nächsten Tag entdecken die Freunde eine Wasserleiche im Traunsee: Es ist Martin! Die Leiche wurde lebend im Wasser versenkt und mit einem Gewicht beschwert. Am Tag darauf wird Nina entführt, jedoch kommt ihr Patrick (Julian Sharp) zu Hilfe und rettet sie. Er wird jedoch ermordet. Nina rennt durch den Wald zur nächsten Straße, wird dort vom Polizeiwagen angefahren und kommt ins Krankenhaus. Nun ist auch die Polizei alarmiert. Doch noch in derselben Nacht wird auch Alex ermordet.
Nina meint, sich an das Gesicht des Täters erinnern zu können. Es soll Manfred Haas (Michael Rastl) gewesen sein, der Vater eines Mitschülers, der als Kind beim Eishockey in einem Eisloch einsackte und drei Tage später im Krankenhaus starb. Die Ermittlungen des Kriminalbeamten Berger (Karl Fischer) ergeben jedoch, dass sich Herr Haas zwei Jahre nach dem Tod seines Sohnes erhängt hat.
Rezeption
In 3 Tagen bist du tot war der erfolgreichste österreichische Film des Jahres 2006, obwohl er mit Laiendarstellern gedreht wurde und alle den regionalen Dialekt des Salzkammerguts sprechen. Er lehnt sich an US-amerikanische Horror-Teeniefilme an wie Ich weiß was du letzten Sommer getan hast oder Scream - Schrei.
Weiterführende Informationen
- Weitere Teenie-Horrorfilme
- Auch im US-amerikanischen Horrorfilm Tödlicher Anruf erhalten Teenies SMS-Nachrichten, die sie über ihren bevorstehenden Tod informieren