Regisseur Hao Ning stellt mit seinem Überraschungserfolg aus China die Schönheit der Inneren Mongolei dar und zeigt die Verbundenheit des traditionellen Nomadenlebens mit der modernen Welt auf. Dramatik entsteht, als ein kleiner Junge einen Ping-Pong-Ball im Fluss findet, ohne zu wissen, wozu der Gegenstand dienen soll.
Handlung
Der kleine Bilike (Hurichabilike) findet in einem Fluss der inneren Mongolei einen Tischtennisball, den er nicht als solchen erkennt. Da die Großmutter (Dugema) meint, der Ball sei ein vom Himmel gefallener Leuchtkörper, bemühen sich Biliki und seine Freunde, den Ball zum Leuchten zu bringen. Als sie im Fernsehen hören, Ping Pong sei der Nationalsport Chinas, beschließen sie schließlich, den heiligen Nationalball nach Peking zu bringen…
Wissenswertes
- Ursprünglich war der Film von Regisseur Hao Ning für die Filmhochschule gedacht. Die Vorgabe war, einen Film über Ping Pong zu drehen.
- Auch in den beiden Filmen der mongolischen Regisseurin Byambasuren Davaa findet sich dieselbe Erzählperspektive des Kindes auf das Nomadenleben wieder. Allerdings spielt Mongolian Ping Pong in China.
- Die Innere Mongolei ist eine autonome Provinz im Norden Chinas und im Süden der Mongolei.
Weiterführende Informationen
Weitere Informationen im Internet
- Filmkritik von Dietrich Kuhlbrodt in der Filmzentrale
- Filmkritik von Cornelis Hähnel auf schnitt.de