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Die fabelhafte Welt der Amélie

Le fabuleux destin d'Amélie Poulain

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(49 Stimmen)
7.63
Status:
Veröffentlicht am 2001-04-25
Laufzeit:
129 Minuten
Budget:
11.400.000 $
Einspielergebnis:
174.000.000 $
Sprachen (im Original):
Französisch
Offizielle Website:
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Die fabelhafte Welt der Amélie erzählt in bunten, surrealistischen Bildern von schrulligen Menschen und deren Hobbies. Audrey Tautou glänzt in der Rolle ihres Lebens und besticht durch naiven Charme. Der Film genießt Kultstatus und gehört zu den erfolgreichsten französischen Produktionen.

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Handlung

Das Leben der Amélie Poulain

Schon als kleines Mädchen hat Amélie Poulain (Audrey Tautou) Schwierigkeiten, Kontakte zu Gleichaltrigen zu knüpfen. Ihr Vater (Rufus), der Arzt ist, lebt in ständiger Sorge um ihre Gesundheit, da er glaubt seine Tochter habe einen Herzfehler. Tatsächlich beschleunigt sich Amélies Herzschlag immer dann, wenn ihr Vater sie untersucht, da dies die einzigen Momente körperlicher Zuwendung sind, die er ihr angedeihen lässt.

Das Kind bekommt Einzelunterricht und zieht sich immer mehr in ihre ganze eigene Fantasiewelt zurück. Dies verstärkt sich weiter nach dem Tod der Mutter (Lorella Cravotta), welche in regelmäßigen Abständen die Fassung verliert, wenn Amélies einziger Freund, ihr Goldfisch „Pottwal“, mal wieder aus dem Aquarium gesprungen ist. Sie wird zum zufälligen Opfer einer Selbstmörderin, welche sich von der Pariser Notre-Dame-Kathedrale stürzt und auf ihr landet.

Als junge Erwachsene zieht Amélie nach Paris, wo sie als Kellnerin im “Café des deux moulins” arbeitet. Dort verkehren in erster Linie eifersüchtige Liebhaber, gescheiterte Genies, tragisch verunglückte Artisten und sehnsuchtskranke Hypochonder, welche Amélie wahlweise aufmuntert oder gar gleich verkuppelt. Sie selbst findet ihr Glück in den kleinen Dingen des Lebens: Crème brûlée mit dem Löffel aufbrechen, sonnige Spaziergänge in Paris unternehmen, Steine sammeln, um sie dann über das Wasser des Kanals St.-Martin tanzen zu lassen oder sich überlegen, wie viele Menschen just in diesem Moment einen Orgasmus haben (15 nämlich).

Amélie beschließt ihr Leben zu ändern

Ihr Leben ändert sich am 31.08.1997, dem Todestag von Prinzessin Diana. Als Amélie von ihrer Todesfahrt im Fernsehen hört, lässt sie vor Schreck den Verschluss ihres Parfumflakons fallen. Diese rollt gegen eine lose Fliese ihres Badezimmers, hinter der Amélie eine Blechdose mit den Spielzeug-Schätzen eines Jungen aus den 50er Jahren findet. Sie nimmt sich vor, den Besitzer der Dose ausfindig zu machen und ihm die Andenken zurück zu bringen. Gleichzeitig beschließt sie, ihr Leben damit zu verbringen, anderen Menschen Gutes zu tun, wenn sich der Besitzer finden und freuen sollte.

Mit detektivischem Spürsinn und der Hilfe des Malers Raymond Dufayel (Serge Merlin) macht Amélie den ehemaligen Besitzer ausfindig. Sie platziert die Dose in einer öffentlichen Telefonzelle und wählt ihre Nummer genau in dem Moment, in welchem der Ahnungslose an ihr vorübergeht, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Als der inzwischen über 50-Jährige den Schatz seiner Kindheit findet, ist er tatsächlich tief bewegt. Amélie beobachtet ihn ohne sich zu offenbaren und widmet ihr Leben fortan dem Vollbringen guter Taten.

Amélie beschließt das Leben anderer zu verändern

So überzeugt sie ihren Vater, endlich seinen lang gehegten Plan einer Weltreise umzusetzen, indem sie ihm heimlich einen Gartenzwerg entführt und diesen mit Hilfe einer befreundeten Flughostess vor Monumenten aus aller Welt ablichtet. Als die Fotos kommentarlos in regelmäßigen Abständen bei ihrem Vater eingehen, wird sein Reisefieber neu geweckt. Die Concierge ihres Hauses (Yolande Moreau) macht sie glücklich, indem sie einen letzten Brief ihres verschollenen Mannes entwirft und ihr die Fälschung per Post zuschickt – inklusive einer gewaltigen Legende, welche die jahrzehntelange Verspätung des Liebesbriefes erklärt. Und gründlich straft sie den Gemüsehändler um die Ecke (Urbain Cancelier) ab, welcher seinen Angestellten Lucien (Jamel Debbouze) schlecht behandelt. Sie verschafft sich Zugang zu seiner Wohnung und stellt ihm dort eine Menge fieser Alltagsfallen.

Amélie bleibt dabei stets im Hintergrund, was erst zum Problem wird, als sie auf Nino Quincampoix (Mathieu Kassovitz), den verschrobenen Sammler weggeworfener Automatenporträts, trifft. Sie verliebt sich in ihn und beginnt dank eines seiner Fotoalben, das sie gefunden hat, ihr übliches Changieren aus der Deckung heraus. Sie inszeniert eine Art Schnitzeljagd durch Paris, welche den jungen Mann zu seinen verlorenen Fotos führen soll, wagt es aber nicht, sich ihm persönlich anzunähern. Erst mit Hilfe Raymonds, welcher ihr rät, auch einmal an sich selbst zu denken, schafft sie den Schritt aus ihrem eigenen Universum heraus in die Welt ihres Angebeteten.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen im Internet

Quellen

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