Französischer TV-Krimi um den Mord am Geliebten einer verheirateten Mutter (Claude Jade als Armande de Montcourtet), der gleichzeitig der heimliche Vater ihres 18jährigen Sohnes (Tristan Calvez) war. Ein ödipales Krimidrama im Geist antiker Tragödien.
Handlung
Jean Alberti ist tot. Sein Geschäftspartner und bester Freund, Xavier de Montcourtet (Christian Bujeau), ist ebenso entsetzt wie dessen schöne Frau Armande (Claude Jade). Als die Kriminalbeamten herausfinden, dass Alberti kurz vor seinem Tod Sex hatte, gesteht Armande de Montcourtet, seine Geliebte gewesen zu sein – seit einem Jahr. Ihr Mann habe von Anfang an Bescheid gewusst. Die Polizisten erfahren auch, dass Alberti einen Detektiv auf Célia (Séverine Ferrer), die Verlobte von Armandes Sohn Xavier (Tristan Calvez), angesetzt hatte. Diese hatte ein Verhältnis mit dem in der Schickeria operierenden Betrüger Belmonta (Jean Dell), was der Detektiv photographisch bewies. Célia und Belmonta geraten unter Verdacht. Doch es stellt sich heraus, dass Armande de Montcourtet das schäbige Flittchen Célia – eine junge Freizeit-Prostituierte, die Arnaud schröpfen wollte – durchschaut hatte. Armande gab Belmonta 70 000 Euro, um Célia bloßzustellen. Weitere Ermittlungen ergeben, dass Xavier seit 25 Jahren impotent ist. Da Arnaud 24 Jahre alt ist, gesteht Armande nicht nur die Zahlung an Belmonta – Jean Alberti ist ihr Liebhaber seit Beginn. Xavier hatte sie gedrängt, sich einen Liebhaber zu nehmen. Armande weiß, dass Arnaud seinen eigenen Vater getötet hat. Arnaud, der seine Mutter mit jenem Mann, den er immer bewundert hatte, im Bett ertappt hatte, gesteht letzten Endes den Mord – ohne zu wissen, dass Alberti sein Vater war.
Anmerkungen
Der TV-Krimi hat seine deutsche Erstausstrahlung im Original mit deutschen Untertiteln am 17. September 2007 auf TV5, gefolgt von vier Wiederholungen.
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