Erotikthriller mit Marisa Mell aus dem Jahre 1974. Ein Millionär holt sich unwissend eine Diebin ins Haus.
Handlung
Der Millionär Alexandre beauftragt die schöne Psychologin Gina, auf seinen Sohn Mark acht zu geben. Der Junge ist nämlich nach dem Tod der Mutter, zu der ihn ein besonderes Verhältnis verband, verstummt und lethargisch. Schnell gewinnt Gina das Vertrauen des Sohnes—und die Zuneigung des Vaters. Der weiß natürlich nicht, daß Gina eigentlich Elisabeth heißt und eine gewöhnliche Diebin ist, die es auf den Heiligen Gral abgesehen hat, der sich im benachbarten Templer-Kloster befindet.
Während ihres Aufenthalts auf dem prachtvollen Anwesen findet Gina/Elisabeth das Tagebuch der verstorbenen Millionärs-Gattin, in der ein präzise ausgearbeiteter Mordplan an ihrem tyrannischen Ehemann festgehalten ist. Gina/Elisabeth kommt eine teuflische Idee…
Wissenswertes
- Die Dreharbeiten fanden im März und April 1974 in Spanien statt, der Film startete jedoch erst Mitte 1975.
- Als Co-Produktion wurde “La Encadenada” auf Englisch gedreht.
- Seinerzeit ein Riesenflop, seriöse Kritiker weigerten sich gar, das Werk zu besprechen, gilt der Film heute als einer von Marisa Mells besten Filmen und hat Kultstatus erreicht.
- Bis zum 31. August 1999 spielte “La Encadenada” in Spanien 12.021.047 ESP ein.
- In Deutschland nie gelaufen.
- Titel in den USA: Diary of an Erotic Murderess, obwohl es in dem Film keine erotische Mörderin gibt. Die US-Version wurde um elf Minuten gekürzt, alle Nackt- und Sexszenen wurden herausgeschnitten.
- Für Richard Conte wurde es die letzte Filmarbeit. Er starb am 15. April 1975, auf den Tag ein Jahr nach Abschluß der Dreharbeiten.
Weiterführende Informationen
Weitere Informationen im Internet
- Filmbeschreibung auf der privaten Website christiankessler.de