Der letzte Befehl" von John Ford ist ein Film über den amerikanischen Bürgerkrieg. Der Western basiert auf dem Buch "The Horse Soldiers" von Harold Sinclair.
Handlung
1863 stößt Colonel Marlowe (John Wayne) mit drei Regimentern der Nord-Staaten-Kavallerie ins Hinterland der Konföderierten vor. Sein Auftrag lautet, die Gleisanlagen und Brücken zu zerstören, über die der Nachschub des Gegners rollt. Major Kendall (William Holden) begleitet die Truppe als Arzt. Die beiden Männer haben von Anfang an Schwierigkeiten miteinander. Als das Regiment im Feindesgebiet Unterschlupf sucht, gibt sich die junge Gutsherrin Hannah Hunter gastfreundlich, obwohl sie die Nordstaatler hasst. Bei dem Versuch, die Pläne der Truppe auszuspionieren, wird sie von Dr. Kendall erwischt. Der rauhbeinige Marlowe entschließt sich, das Mädchen als Gefangene mitzunehmen, damit sie nichts an den Feind verraten kann. Ihr Fluchtversuch unterwegs wird vereitelt. Als die Truppe sich trennen muss, bleibt Hannah mit Kendall im feindlichen Gebiet zurück, obwohl Marlowe sich inzwischen in sie verliebt hat.
Weiterführende Informationen
Der Film basiert auf dem Buch “The Horse Soldiers” von Harold Sinclair, das die wahre Geschichte von Colonel Benjamin Grierson erzählt, der zum Vorbild für die Filmfigur des Colonel Marlowe wurde. Der spannende Kavallerie-Western “Der letzte Befehl” ist eines der schönsten Beispiele für die Zusammenarbeit von Regie-Altmeister John Ford (“Früchte des Zorns”, “Der schwarze Falke”) mit John Wayne. Nachdem er dem Schauspieler 1939 mit der Hauptrolle in seinem Western “Ringo” zum Durchbruch verholfen hatte, wurde John Wayne mit seinem unverwechselbaren Hüftschwung und seinem spöttischen Blick unter halbgeschlossenen Lidern heraus zum Inbegriff amerikanischer Western-Männlichkeit. Der Film endet ein wenig abrupt, da John Ford nach dem Tode eines Stuntmans die Dreharbeiten nicht weiterführte.