Dokumentarfilm über Frauenfußball und ein Freundschaftsspiel zwischen einer Kreuzberger Mannschaft und einem Team aus Teheran. Lief auf der Berlinale 2008 in der Perspektive Deutsches Kino.
Handlung
Das Spiel
Im April 2006 reist eine Kreuzberger Mädchenmannschaft in den Iran, um dort gegen die Iranische Frauennationalmannschaft ein Fußballfreundschaftsspiel zu absolvieren. Die iranische Mannschaft wird im eigenen Land zwar geduldet, hat bisher aber noch kein Spiel absolvieren dürfen. Vor dem Ereignis des Jahres, an dem nur Frauen als Zuschauer teilnehmen dürfen, liegt ein Jahr an harter Vorbereitung.
Vorbereitung
Marlene (Marlene Assmann), eine Spielerin des berliner Clubs “BSV Al-Dersimpor”, ist die Organisatorin der Reise. Gemeinsam mit einem iranischen Freund (Ayat Najafi) versucht sie in Teheran Sponsoren und Befürworter für das Spiel zu finden. Immer wieder werden die Planungen durch iranische Behörden zurückgeworfen.
Iranische Sitten
Gleichzeitig müssen sich die deutschen Mädchen auch an den iranischen Sittenkodex gewöhnen. Das tragen von Kopftüchern und langer Kleidung auch beim Spiel ist gewöhnungsbedürftig, gehört jedoch zum muslimischen Glauben. In den 90 Minuten des Spiels fühlen sich Spielerinnen wie Zuschauer trotz der Sittenwächterinnen ungewohnt frei und trotzen der harten Regeln ihres Glaubens.
Weiterführende Informationen
- Mehr Filme über Frauenfußball
- Wissenswertes zum Film
Quellen
Presseheft des Verleihs
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