18961961
 

Werner R. Heymann

Komponist, Musik, Original Music

Filme:
8
Serien:
0 seit 1926
Geschlecht:
männlich
Geburtstag:
1896-02-14
Geburtsort:
Königsberg, Bavaria, Germany
Todestag:
1961-05-30 (mit 65 Jahren)
Sterbeort:
München, Deutschland
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auch bekannt als

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    Werner Richard Heymann
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Biografie

Werner Richard Heymann, am 14. Februar 1896 in Königsberg (Bayern) geboren, war ein deutscher Komponist und Dirigent.

Seinen ersten Musikunterricht erhielt Heymann von Max Brode, seines Zeichens Leiter der Königsberger Philharmonie. Bereits im Alter von 12 Jahren tritt Heymann in diesem Orchester als Violinist auf. 1912 zieht seine Familie nach Berlin. Dort besucht er die Königliche Hochschule für Musik und lernt bei Paul Juon. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wird Heymann Soldat. Krankheitsbedingt wird jedoch kurze Zeit später entlassen.

Nach einem kurzen Aufenthalt in Wien, beginnt er als Komponist mit verschiedenen Berliner Kabaretts zusammenzuarbeiten, u.a. mit dem Kabarett “Schall und Rauch”, dessen Leiter seinerzeit Max Reinhardt ist. Heymann übernimmt die Leitung des Kabaretts.

Mitte der 1920er Jahre tritt er durch Vermittlung von Erich Pommer die Stellung eines Assistenten des Generalmusikdirektors der co:14 an. Bereits sechs Jahre später steigt er zum Generalmusikdirektor auf. Sein Zuständigkeitsbereich in dieser Position umfasst die Kompositionen und Arrangements von Stummfilmen. Die Ablösung des Stummfilms durch den Tonfilm kam Heymann, in Anbetracht seines musikalischen Hintergrundes, sehr entgegen und legt den Grundstein für seine späteren Werke mit denen er sich Popularität verschaffen soll.

1933 wird Heymann wegen seiner jüdischen Abstammung von der co:14 gekündigt. Er emigriert zuerst nach Paris, dann versucht er in Hollywood eine neue Heimat und Wirkungsstätte zu finden, was jedoch misslingt. Er kehrt nach Paris zurück und geht später nach London. Ende der 30er Jahre begibt er sich ein weiteres Mal in die USA. Diesmal gelingt es ihm, dort Fuß zu fassen. In Hollywood komponiert er mit großem Erfolg zahlreiche Filmmusiken. Er wird mehrmals für den Oscar nominiert, u.a. für die Filmmusik für den Film Blaubarts achte Frau, die in Kooperation mit Friedrich Hollaender entsteht.

Im Jahre 1951 kehrt Heymann nach Deutschland zurück. Werner Richard Heymann stirbt am 30. Mai 1961 in München.

Seine kompositorischen Werke sind sehr umfangreich und vielfältig. Sie umfassen Operetten, Bühnenwerke, Filmmusiken, Kabarettmusiken, Schlager, Chansons sowie Lustspiele. Er vertonte außerdem Texte von Mehring, Kurt Tucholsky, Heller u.v.a. Den größten Bekanntheitsgrad haben sicherlich seine Filmmusiken. Als Interpreten traten beispielsweise Lilian Harvey, Heinz Rühmann, Paul Hörbiger, Hans Albers und die Comedian Harmonists in Erscheinung.

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