Detlev Buck @ omdb

Leben und Werk

1962 geboren, wächst Detlev Buck auf dem Bauernhof seiner Eltern Herbert und Ingrid Buck (geb. Freiherrin von Steinbeck) in Nienwohld bei Hamburg auf. Nach dem Abitur in Bargteheide und dem Zivildienst in den Alsterdorfer Anstalten in Hamburg sowie einer Landwirtslehre in Schleswig-Holstein dreht Detlev Buck 1983 seinen ersten Kurzfilm Erst die Arbeit und dann?. Zum Film war er 1982 als Darsteller gekommen: Er spielte eine Rolle in Wolfgang Fischers Was sein muss, muss sein (nicht veröffentlicht). Da er unbedingt Regisseur werden will, bewirbt er sich an der Filmhochschule in Hamburg, erfolglos. Er dreht einen weiteren Kurzfilm: Der Fänger im Roggen (1984).

Dann geht sein Traum doch noch in Erfüllung. Von 1985 bis 1989 studiert Detlev Buck Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin. Sein Abschlussfilm ist Hopnick. Dieser Film spielt zum ersten Mal nicht im bäuerlichen Milieu, sondern im Berlin vor Mauerfall. Zwei Jahre später gründete er zusammen mit Claus Boje die BojeBuck Filmproduktion GmbH, die seinen ersten Langspielfilm Karniggels produziert. Ostdeutschland und Analphabetismus werden in Wir können auch anders ... (1992) behandelt. Der erfolgreiche Spielfilm Männerpension mit Til Schweiger erscheint 1995 und beschert Detlev Buck deutschlandweiten Erfolg.

Nach Männerpension tritt Detlev Buck immer häufiger als Darsteller auf, so in Herr Lehmann, Sonnenallee, oder in Aimée & Jaguar. Als Regisseur macht er nach ein paar Kurzfilmen erst 2006 wieder auf sich aufmerksam: Knallhart erntet deutschlandweiten Beifall.