Der 17. gemeinsame "Polizeiruf 110" von Michaela May und Edgar Selge ist zugleich auch ihr letzter Fall als Münchner Kommissare: Ein Polizist aus dem Drogen-Dezernat wird tot im Wald gefunden, gestorben an einer Überdosis. Dessen Kollege Matthias Kurtz ist sich sicher, dass es Mord war und überzeugt auch Ermittler Faber. Die beiden freunden sich schnell an und ermitteln auf eigene Faust.
Handlung
Tauber hat einen neuen Kollegen, der ihn daran erinnert, wie er selbst einmal war: Unkonventionell, frech, mutig und nicht so müde und duckmäuserisch, wie Tauber sich gelegentlich fühlt, wenn er abends nach Hause fährt.
Matthias Kurtz arbeitet beim Dezernat für organisiertes Verbrechen. Er ist überzeugt davon, dass der Tod seines Exkollegen Harald kein Selbstmord war, sondern das Mordkomplott eines gewissen Herrn Jankowski. Angeblich ist dieser Jankowski Münchens größter Drogenhändler, was weder der Staatsanwalt noch Jo Obermaier so richtig glauben wollen. Doch ausgerechnet der misstrauische Tauber erliegt dem Charme des jungen Kollegen, lässt sich von ihm auf illegale nächtliche Touren mitnehmen und übersieht dabei, dass Jo im Begriff ist, sich versetzen zu lassen. Tauber glaubt an Matthias Kurtz – bis Kurtz vor Taubers Augen einen Tatverdächtigen erschießt und den entsetzten Tauber zum Komplizen erklärt.
Taubers vermeintliches Alter Ego ist ein hochintelligenter, schwer korrupter junger Mann, der Tauber missbraucht hat, um seinen, Matthias Kurtz' Ruf und den seiner Abteilung zu retten. Aber Tauber spielt nicht mehr mit. Und plötzlich hat er alle gegen sich. Bis auf eine einzige Kollegin, die Obermaier heißt. Aber was kann man tun, wenn es keine Beweise mehr gibt?
Quelle
ARD/Bayrischer Rundfunk
Weiterführende Informationen
Polizeiruf 110 – Endspiel auf moviepilot.de
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