US-Horrorfilmregisseur des frühen 20. Jahrhunderts. Er führte Regie beim Draculafilm von 1931 mit Bela Lugosi, sein bekanntestes Werk ist Freaks (1932).
Biografie
Charles Albert Browning wurde am 12. Juli 1882 in Louisville, Kentucky geboren. Der Filmmacher strab am 6. Oktober 1962 in Santa Monica, Kalifornien. Browning war ein US-amerikanischer Filmregisseur, der vor allem durch einige Beiträge zum klassischen Horrorfilm der 1920er und 1930er Jahre sich einen Namen gemacht hat und in Erinnerung geblieben ist.
Browning entstammte einer gut situierten Familie und folgte als 16-Jähriger einer Tänzerin zum Zirkus. Weitere Stationen vor der Hollywood-Karriere waren das Vaudeville Theater und die Schauspielerei. 1916 war er Regie-Assistent von D.W. Griffith bei Intoleranz und begann danach mit eigenen Produktionen.
Sein erster Erfolg war 1925 der Stummfilm The Unholy Three. Mit Lon Chaney sen. drehte er 1927 The Unknown und den legendären London After Midnight. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen der 1931 entstandene Dracula – der Klassiker des Vampirfilms, der Bela Lugosi als Dracula-Darsteller etablierte – und das Sequel The mark of the vampire (Das Zeichen des Vampirs, 1935).
Höhepunkt seines Schaffens war 1932 Freaks - Missgestaltete, der vielfach als Klassiker des Horrorfilms missinterpretiert wurde. Tod Browning suchte für diesen Film Missgeburten, Krüppel und kleinwüchsige Schausteller, die die Hauptrollen im Film übernahmen. Die einzigen “normalen” Menschen werden als ausschließlich gierig dargestellt. Der Film ist ein Plädoyer für Menschlichkeit. Eine auf Moral basierende Fehlinterpretation des Films bedingte, dass der Film mehr als 40 Jahre in die Filmarchive verbannt wurde und somit lange keine Aufführung fand.
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