Bernhard Sallmann vollendet mit diesem Film seine Lausitz-Trilogie. Er begab sich in das ehemalige Industriegebiet und Zentrum der Energiegewinnung der DDR. Dort erkundete er nicht nur das Erbe des Braunkohleabbaus, sondern traf auch die Menschen, die in dieser Umgebung ihr eigenes Stück Lebensraum erschaffen haben.
Handlung
Jahrzehntelang beherrschten Braunkohleabbau und Energiegewinnung das Bild der Lausitz. In dieser Zeit fand ein massiver Eingriff des Menschen in die Natur statt. Dann verließ die Industrie das Gebiet und überließ die Landschaft ganz sich selbst. Der Einfluss der ehemaligen Besitzer ist unübersehbar. Riesige Seen wurden angelegt, künstliche Formationen angelegt, denen des Grand Canyon nicht ganz unähnlich. Aber die Natur war nicht untätig.
Fauna und Flora haben die verlassenen Nutzungsgebiete überzogen. Und heimische Wölfe eroberten sich hier mittlerweile einen festen Lebensraum. Auch der Mensch ist noch nicht ganz verschwunden. Für Einige ist die Lausitz ein Ort, um sich anzusiedeln. In einem einzigartigen Abenteuer erschließen sie sich ein eigenes Stück Wohnraum. Vorsichtig und behutsam nähern sie sich dabei der Natur an.
Inmitten mondähnlicher Krater und von Rohren durchzogenen Wüstengebieten verwirklichten sie ihre zum Teil skurrilen Wunschträume. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, ob es nun um schwimmende Häuser oder das Umrunden der riesigen Löcher auf allen erdenklichen Sportgeräten geht.
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