"Es dauerte lange bis Zürich brannte und als es endlich Feuer gefangen hatte fand dieses keine Nahrung."
1980. In der menschenfeindlichen Betonwüste Zürich wuseln im Untergrund die Randständigen, die nichts von der “grossen Illusion der Wohlstandsgesellschaft” halten und ans Tageslicht gelangen wollen. Die 68er haben abgedankt und sind beim Unterwandern der Institutionen usurpiert worden. Erschwinglicher Wohnraum ist knapp. Geld für die Jugendkultur gibt es nicht. In der Roten Fabrik organisiert sich der Widerstand gegen Millionenkredite für die Hochkultur. Bei einer Demo Ende Mai vor dem Operhaus eskaliert die Gewalt. Die Stadtzürcher Regierung reagiert überrascht und hilflos. Ein autonomes Jugendzentrum wird gefordert. Der Konflikt zwischen den Jugendlichen und der bürgerlichen Mehrheit in Zürich eskalierte in Strassenkämpfen – es kommt zu bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen. Das Fernsehen reagiert mit Sondersendungen, in denen diskutiert werden soll…
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