Verfilmung des Breillatischen Romans Pornocratie durch die Autorin selbst mit Amira Casar und Rocco Siffredi. In vier Nächten entsteht ein offenes Gespräch zwischen einem Mann und einer Frau, schonungslos, ohne Tabus.
Handlung
Eine Frau (Amira Casar) lernt in einem Schwulenclub einen eigentlich Homosexuellen (Rocco Siffredi) kennen, als sie sich auf der Toilette die Pulsadern aufschneidet und er sie zu einer Apotheke bringt, wo sie versorgt wird. Auf dem Nachhauseweg hat sie mit ihm Oralverkehr und läd ihn dann in ein Haus ein, wo er mit ihr mehrere Nächte verbringen soll. Er geht auf ihr finanzielles Angebot ein und erscheint am nächsten Abend in dem großen leerstehenden Haus am Meer, wo sie bereits auf ihn wartet.
Ihr Ziel ist es, ihren weiblichen Körper einem Mann näherzubringen, der keinerlei sexuellen Wünsche ihr gegenüber hegt, da er sich für das andere Geschlecht interessiert. Dadurch, so meint sie, trüge er keine Scheuklappen ihrem Körper gegenüber und könne sich ihm schonungslos stellen. Zu Beginn versteht der Mann seine Funktion nicht, da er ihren Körper vorerst nur betrachten soll. Später soll er sie auch anfassen und begeht sexuelle Handlungen mit ihr, die auch von ihm ausgehen.
Als er beginnt, Gefühle für sie zu entwickeln, verliert er die Kontrolle und tötet die Frau, indem er sie ins Meer stürzt.
Weiterführende Informationen
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