DEFA Film über die Verwirrungen im Leben und der Liebe.
Handlung
Die Mathematikerin Margit (Jutta Hoffmann), Mitte Dreißig, alleinerziehend, zwei Kinder von zwei Männern aus zwei gescheiterten Ehen, ist eine emanzipierte Frau. Glücklich ist sie nicht, ihr fehlt ein Lebenspartner, Liebe, Zärtlichkeit, Zuneigung und ein Vater für die Kinder. In der Wahl ihres Partners wird sie durch die gesellschaftliche Norm immer noch zur Passivität verurteilt. Sie ist entschlossen diese Norm zu durchbrechen. Nach dem Tod ihrer Mutter wurde sie Diakonissenschülerin, was jedoch nicht ihren Vorstellungen entsprach. Sie ging zur ABF, erlag dem Werben des Dozenten Bachmann (Peter Köhnke), erlebte ihre erste große Liebe und Enttäuschung, es blieb ihr nur das erste Kind aus dieser Beziehung. Danach verliebte sie sich in den Blinden (Armin Mueller-Stahl), heiratete und bekam ihr zweites Kind, aber die Beziehung scheitert ebenfalls. Nun ist sie entschlossen ihren Dritten selbst auszusuchen. Kollege Hrdlitschka (Rolf Ludwig) ist der Favorit und Auserwählte. Sie und ihre Freundin Lucie (Barbara Dittus) überzeugen ihn zur Hochzeit mit Margit.
Vorlage zum Film
Als Vorlage zum Film diente die Erzählung Unter den Bäumen regnet es zweimal von Eberhard Panitz
Auszeichnungen
- XVIII. Internationale Filmfestspiele in Karlovy Vary / CSSR 1972 den Hauptpreis
- XXXIII, Internationale Filmkunstschau in Venedig / Italien 1972 – den Darstellerpreis in der Programmsektion ” Venezia Critici ” an Jutta Hoffmann
- Jutta Hoffmann erhielt 1972 den Nationalpreis II. Klasse der DDR für ihre Leistungen als Schauspielerin
- Egon Günther erhielt 1972 den Nationalpreis III. Klasse der DDR für seine Leistungen als Regisseur