Der Film erzählt von der Suche nach einem Zuhause, nach Sicherheit und Zukunft in der unsicheren Nachkriegszeit. Auch auf dem Land im tiefsten Schwarzwald, wo dörfliche Traditionen so manchem die Luft zum Atmen nehmen, auch in dieser trümmerlosen heilen Welt hat der Krieg Spuren hinterlassen. Frauen warten immer noch auf ihre Männer und Mütter auf ihre Söhne.
Handlung
Ein Dorf im Schwarzwald in 1950er Jahren. Liesbeth Steiner (Silke Bodenbender) hat immer noch die Hoffnung, ihren Mann Max (Peter Davor) nach dem Krieg und der russischen Gefangenschaft lebend wieder zu sehen. Jeder Zug, der durch den Bahnhof fährt, könnte der Zug mit ihrem Max sein, doch leider wartet sie vergeblich. Liesbeth hat mit ihrem Sohn Josef auf dem Hof ihrer Schwiegerfamilie Zuflucht gefunden. Richtig wohl fühlen sich Mutter und Sohn dort allerdings nicht. Magarete (Nina Kunzendorf), die Schwester von Max, hat den Verdacht, dass Liesbeth eine Erbschleicherin ist. Mit einem Spätheimkehrerzug kommt Max 1955 endlich zu Hause an, doch er hat sich in den langen Jahren sehr verändert und seiner Familie nie von der Kriegsheirat erzählt.
Artikel bearbeiten