Riget war ursprünglich eine TV-Miniserie mit mehreren Staffeln: Für das Kino wurde sie in zwei Teile zusammengefasst, deren erster mit "Fortsetzung folgt" endet und einen gehörig auf die Folter Spannt. 1997 folgte dann Riget II.
Die Handlung findet ausschließlich in der neurochirurgischen Abteilung des königlichen Reichskrankenhauses von Kopenhagen statt. Sowohl das Personal als auch die Patienten sehen sich mit übernatürlichen Phänomenen konfrontiert. Die Berufssimulantin und Spiritistin Frau Drusse (Kirsten Rolffes) geht, zusammen mit ihrem Sohn Bulder (Jens Okking), der als Pfleger in dem Krankenhaus arbeitet, den Vorkommnissen auf den Grund. Professor Stig Helmer (Ernst-Hugo Järegård), der die Dänen abgrundtief hasst, muss seinen schwedischen Arztstolz gegen seine dänischen Kollegen durchsetzen, ist aber durch seine Beziehung zur Ärztin Rigmor (Ghita Nørby) an das Land gebunden. Gleichzeitig muss Helmer einen ärztlichen Kunstfehler, durch den das Mädchen Mona dauerhaft geschädigt wurde, vertuschen. Prof. Moesgaard (Holger Juul Hansen), der völlig überforderte Chefarzt der Abteilung, versucht durch die Aktion „Morgenluft“ ein besseres Arbeitsklima zu erzeugen; gleichzeitig geht er dabei seinen eigenen psychischen Problemen auf den Grund. Der Assistenzarzt Krogen (Søren Pilmark), der im Keller des Krankenhauses wohnt und alles beschaffen kann, wird von Helmer mit einem aus Haiti beschafften Voodoo-Gift getötet und später als Zombie wiederbelebt. Frau Drusse kommt einer alten Verschwörung von Satanisten auf die Spur, in deren Mittelpunkt die Wiedergeburt eines Arztes namens Åge Krüger (Udo Kier) steht, der einst seine uneheliche Tochter Mary im Krankenhaus getötet hatte. Der als Dämon zurückgekehrte Åge Krüger ist außerdem der Vater von „Brüderchen“ (ebf. Udo Kier), einem riesenwüchsigen Säugling, der von einer Assistenzärztin der Klinik, Judith (Birgitte Raaberg), zur Welt gebracht wird und sich später selbst den Namen Frederik (den Namen des Kronprinzen) gibt.
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