Erstlingswerk von Justus von Dohnányi. Roadmovie zur WM-Zeit, in dem zwei Männer versuchen, eine Leiche aus den Alpen unbemerkt nach Sylt zu transportieren und mit ihr eine Bank zu überfallen.
Handlung
Die Hauptpersonen
Achim (Jan Josef Liefers) stammt aus Hamburg und verbringt seine Zeit gerne mit Downhill in den Schweizer Alpen. Als Jungunternehmer hat er viel Geld und zeigt das auch gerne. Willi (Stefan Kurt) genießt den Gewinn eines Preisausschreibens in den Schweizer Alpen und verbringt seine Zeit mit dem Studium von Insekten. Als dritten im Bunde gibt es Sven (Justus von Dohnányi), der aus Sylt stammt, wo er als Bankangestellter arbeitet. Er verbringt seinen Urlaub in den Alpen in einem gemieteten Bauernhaus.
Das Treffen und der Beginn einer Freundschaft
Achim und Willi treffen in den Alpen durch einen Unfall aufeinander. Sie werden von Sven in seinem Haus verarztet. Nachdem Achim per Fernseher mit dem Eröffnungsspiel der Fußball-WM in München ruhig gestellt ist, weicht die Anspannung unter den Dreien langsam der Ruhe. Nach ein paar Tagen des Beisammenseins ensteht eine Art Freundschaft unter den Männern.
Svens Abschied vom Leben
Bei einem gemütlichen Lagerfeuer plaudert man über die Heimat, die Berufe und über Frauen. Sven erzählt, dass er auf Sylt in einer kleinen Bank arbeitet, in der sein Chef (Devid Striesow) sehr viel Schwarzgeld hortet, auf das Svne rein theoretisch freien Zugriff hat, da sein Chef ihm jeden Morgene die Bankschlüssel gibt. Willi präsentiert den beiden Anderen seine neuste Erfindung. Durch sie kommt Sven unbeabsichtigt ums Leben. Achim und Willi denken nicht daran, den Unfall zu melden, stattdessen möchten sie Sven seinen letzten Wunsch erfüllen: Eine Seebestattung am Ellenbogen auf Sylt. Gleichzeitig kommt ihnen auch die Idee, sich das Schwarzgeld etwas genauer anzusehen.
Von den Alpen nach Sylt
Kurzerhand wird Sven zunächst den Berg hinab ins Auto verfrachtet und dann geht es auf einer illustren Reise quer durch Deutschland, ohne das jemand mitbekommen soll, das Sven tot ist. Achim und Willi lassen sich dazu reichlich obskure Situationen einfallen, doch letztlich gelingt es ihnen, Sven heil nach Sylt zu transportieren. Sie gelangen mit einem Trick an die Bankschlüssel, rauben diese aus und können Sven beruhigt am Ellenbogen seiner letzten Ruhe übergeben.
Weiterführende Informationen
Weitere Informationen im Internet
- Kritik von Volker Rachow unter zelluloid.de