Stilisiertes Drama von Pedro Almodóvar um die Liebe eines Mannes zu einem anderen, die in grenzenlose Eifersucht, Begierde und Wahnsinn führt. Antonio Banderas spielt den jungen Antonio, der sich unsterblich in den Regisseur Pablo verliebt. Um ihn völlig zu besitzen, tötet er dessen Geliebten und bringt seine gesamte Familie in Gefahr.
Handlung
Pablo (Eusebio Poncela) ist ein angesehener Filmregisseur in Madrid. Eines Tages lernt er den schönen Antonio (Antonio Banderas) kennen und beginnt mit ihm eine leidenschaftliche Affäre. Doch Pablo ist noch immer in Gedanken bei seinem Exfreund Juan (Miguel Molina), was Antonio rasend vor Eifersucht macht.
Pablos Schwester Tina (Carmen Maura), eine Transsexuelle, ist jedoch Pablos einziger Seelenhalt. Antonio will nicht einsehen, dass er nur der sexuelle Gespiele Pablos ist. So fährt er an den Ort, an dem Juan arbeitet, und tötet ihn. Am nächsten Tag gesteht er dies Pablo, der dies nicht verkraftet und mit seinem Wagen gegen einen Baum fährt. Er verliert das Gedächtnis.
Die Polizei verdächtigt nun Pablo. Tina besucht ihren Bruder jeden Tag im Gefängnis und pflegt ihn wieder gesund. Doch was Pablo nicht weiß: Antonio macht sich in seiner Abwesenheit an Tina heran. Als Pablo dies erkennt, gesteht er alles der Polizei. Doch Antonio hat Tina schon in seiner Gewalt und fordert Pablo auf, sich gegen sie eintauschen zu lassen. Als Pablo dies tut, verbringen sie eine letzte zärtliche Nacht miteinander. Am nächsten Morgen schießt sich Antonio in den Kopf.
Wissenswertes
- Das Gesetz der Begierde gewann 1987 den ersten Teddy als Bester Film auf den Berliner Filmfestspielen.
- Pedro Almodóvar und Antonio Banderas arbeiteten noch in Laberinto de pasiones (1982), Matador (1986), Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs (1988) und ¡Átame!(1990) zusammen.
Weiterführende Informationen
Weitere Informationen im Internet
- Weitere Filmplakate des Films aus anderen Ländern
- Rezension auf xenon-kino.de