Blindsight begleitet sechs blinde tibetische Teenager bei ihrem Aufstieg auf den 8000 Meter hohen Lhakpa Ri im Himalaya. Die Dokumentation gewann 2007 den Publikumspreis der Berlinale in der Sektion Panorama, sowie 2006 den Publikumspreis des AFI Filmfestival Los Angeles und den Publikumspreis für den Besten Dokumentarfilm auf dem Palm Springs Film Festival 2007.
Handlung
Blindsight erzählt von der blinden deutschen Lehrerin Sabriye Tenberken, die in Tibet die erste Blindenschule gegründet hat. Gemeinsam mit sechs ihrer Schüler und dem blinden US Bergsteiger Erik Weihenmayer sowie unterstützt durch erfahrene Bergführer, wagt sie den Aufstieg auf den 8000 Meter hohen Lhakpa Ri an der Nordseite des Mount Everest. Erik Weihenmayer ist der erste blinde Bergsteiger, der den Mount Everest bezwang. Die britische Dokumentarfilmerin Lucy Walker begleitet die blinden Schülerinnen und Schüler über viele Monate und gibt Einblicke in die persönlichen Geschichten der Kinder, deren Leben vom gesellschaftlichen Außenseiterdasein geprägt ist, da die tibetische Gesellschaft Blindheit als einen Fluch empfindet. Die tief gehenden Erfahrungen und das Erlebnis der Gemeinschaft in einer feindlichen Umgebung stärken das Selbstvertrauen der Kinder und zeigen ihnen, dass Blindheit eben nicht Ausgeschlossenheit vom Leben bedeuten muss.
Weiterführende Informationen
- Weitere Filme, die im Himalaya spielen
Weitere Informationen im Internet
- Sabriye Tenberken ist Gründerin von Braille Without Borders (dt.)
- Braille Without Borders (engl.)
- 2006 erhielt sie den Mother Teresa Award (engl.)
- auf der Berlinale 2007 wurde Blindsight mit dem Panorama-Publikumspreis ausgezeichnet
Quellen
Presseheft des Verleihs
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