In einer Studenten-WG verliebt sich Paul in seinen Mitbewohner Louis-Arnault. Pauls Freundin Agnès schlägt ihm eine Wette vor: Verführt er Louis-Arnault, gehöre er ihm, werde Louis-Arnault bei ihr schwach, so sei er der ihre. Darüber übersieht Paul, dass sich der junge Türke Mécir nach ihm verzehrt...
Handlung
Paul (Gregori Baquet) und Bernard beginnen gemeinsam ihr Studium an der elitärsten Privatschule von Paris, und Pauls Freundin Agnès (Alice Taglioni) ist wenig erbaut, dass Paul lieber ins Verbindungsheim unter Männer als in eine gemeinsame Wohnung mit ihr zieht. Schon bald vermutet sie völlig zu Recht eine keimende Affäre zwischen Paul und seinem Mentor Louis-Anault (Jocelyn Quivrin). Sie bietet Paul eine Wette an: Wer Louis-Anault zuerst bekommt, gewinnt. Vielleicht hat Paul aber schon längst mehr Augen für Mécir (Salim Kechiouche), den proletarischen Fensterputzer.
Sexuelle Orientierungssuche unter jungen Heranwachsenden der besseren Gesellschaft, aber auch soziale Diskrepanzen, kulturelle Klüfte und mangelnde Chancengleichheit sind die Themen einer charmant und handwerklich sauber in elitäre Kulisse gegossenen Studentenromanze der (größtenteils) gleichgeschlechtlichen Art. Wenn die jungen Gentlemen einander nicht gerade beflirten, werden wortreich allerhand brisante Probleme erörtert, gegen Ende hält gar versuchter Mord & Totschlag Einzug.
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