Paul Edgecomb ist Wärter im Todestrakt, als der große und muskulöse Schwarze John Coffey dort auf seine Hinrichtung warten muss. Rassismus und Vorurteile sind ebenso Thema in diesem Gerechtigkeitsdrama wie Zivilcourage und Magie.
Der Film basiert auf dem sechsteiligen gleichnamigen Fortsetzungsroman von Stephen King aus dem Jahre 1996.
Handlung
John Coffey im Todestrakt
Paul Edgecomb (Tom Hanks) ist Leiter des Todestraktes E eines Gefängnisses, in dem zum Tode verurteile Gefangene auf ihr Ende warten. Eines Tages gerät ein großer, muskulöser Schwarzer unter die Fittiche Edgecombes. John Coffey (Michael Clarke Duncan) wirkt einfältig, doch ihm wird vorgeworfen, zwei neunjährige Mädchen kaltblütig ermordet zu haben. Er wurde mit ihren Leichen aufgefunden.
In den Zellen sind auch Eduard Delacroix (Michael Jeter), der Indianer Arlen Bitterbuck (Graham Greene) und der irre, gefährliche Bill Wharton (Sam Rockwell) einquartiert. Täglich werden sie von Edgecomb, dem widerlichen und aggressiven Percy Wetmore (Doug Hutchison) und Brutus Howell (David Morse) unter der Gefängnisleitung von Mr. Moores (James Cameron) bewacht und betreut.
Eine Freundschaft beginnt
Es wird Edgecomb bald klar, dass John Coffey über übernatürliche Kräfte verfügt. So heilt er Edgecombs fortgeschrittene Blasenentzündung und damit dessen Sexualleben mit seiner Frau (Bonnie Hunt) und holt die Maus Mr. Jingles wieder ins Leben, die zuvor von dem irren Bill Wharton zerquetscht worden war. Auch kann er die todkranke Frau Moores, Melinda (Patricia Clarkson), von ihrem Tumor befreien. Doch obwohl Edgecomb an der Schuld Coffeys zweifelt, weiß er seinem Freund nicht zu helfen. Ein Besuch bei dem Pflichtverteidiger Coffeys macht ihm klar, dass dieser aus rassistischen Vorbehalten keinen Nutzen in der Verteidigung seines Mandanten sah.
Weiterführende Informationen
- Wissenswertes zum Film
Die Rahmenhandlung des Films
Der Film wird von einer Rahmenhandlung umschlossen, in der der alte Paul Edgeworth 108 Jahre alt ist und im Altersheim lebt. Dort erzählt er seiner guten Freundin Elaine, was sich damals in den 1930er Jahren zutrug. In den 60 Jahren seit dem Tod von John Coffey sind alle Menschen gestorben, die Edgecomb kannte. Er meint verflucht zu sein, noch länger zu leben, da er “ein Wunder Gottes” umgebracht habe. Auch Mr. Jingles, die Maus, lebt noch und ist mittlerweile 64 Jahre alt.
Weitere Informationen im Internet
- Teaser und Trailer auf moviemaze.de
- Rezension von F.-M. Helmke auf filmszene.de
- Hintergrundinformationen zur Todesstrafe
- Seite von amnesty international gegen die Todesstrafe mit Karten und Dokumenten