Kriemhild rächt den Tod Siegfrieds. Zweiter Teil der blutrünstigen und komischen Nibelungen-Saga in einer Trash-Version von Harald Reinl.
Handlung
Persiflage von Harald Reinl nach der arg verworrenen und unfreiwillig komischen Nibelungensaga: Nach dem Tod Siegfrieds schwört Kriemhild (Maria Marlow) Rache. Der unverbesserliche Bösewicht Hagen von Tronje (Siegfried Wischnewski) tötet daraufhin Kriemhilds Sohn. Hagen meuchelt munter drauf los: Er schlachtet einen Fährmann, schubst einen Nichtschwimmer-Mönch in den Rhein und enthauptet einen Zwerg. Kriemhild erhört nun König Etzel (Herbert Lom), der sie sogleich schwängert und ihr einen neuen Sohn beschert. König Gunther (Rolf Henniger) leidet, doch seine Gattin Brunhild (Karin Dor) noch mehr. Brunhild erträgt all das Gemetzel nicht mehr und wählt den Freitod. Als Hagen auch noch Kriemhilds zweiten Sohn abschlachtet, verlangt sie von ihren Brüdern Giselher (Terence Hill) und Gernot (Fred Williams), sich von dem Schlächter Hagen loszusagen. Selbst dem Blödian Bloedin (Samson Burke) gelingt es auf Kriemhilds Geheiß nicht, Hagen zu töten. Die beiden Brüder bleiben Hagen im weiteren Verlauf aus unverständlichen Gründen treu und sterben bei einem weiteren Gemetzel, was Kriemhild bedauert. Auch ihr treuer Rüdiger (Dieter Eppler) stirbt. Am Ende sind – bis auf Rüdigers Tochter Hildegunt (Barbara Bold) – alle Charaktere tot. Kriemhild schlägt dem bis dahin unbesiegbaren Bösewicht Hagen den Kopf ab. Um der ganzen Saga ein Ende zu bereiten (im Buch wird Kriemhild in Stücke gehackt), stürzt sich Kriemhild selbstmörderisch in ein Schwert.