ES, MX 
 

Das Waisenhaus

El Orfanato

abstimmen
(13 Stimmen)
6.38
Status:
Veröffentlicht am 2007-05-20
Laufzeit:
102 Minuten
Einspielergebnis:
44.000.000 $
Sprachen (im Original):
Spanisch
Produktionsfirmen:
Offizielle Website:
bearbeiten Hilfe

Trailer

Play

englisch (Youtube)

hinzufügen Hilfe

Kategorien

Genre

Bedeutung

Fachbegriff

hinzufügen Hilfe

Schlagwörter

hinzufügen Hilfe

Verweise

Dieser Film verweist auf die folgenden Medien:

Einfluss

bearbeiten Hilfe

Alternative Titel

Für diese Sprache wurden noch keine alternativen Namen festgelegt.
Film angelegt von:
Film zuletzt bearbeitet von:
Hilfe

Filminformationen einbinden

Short URL: omdb.org/m6537

Lauras siebenjähriger Sohn Simon verschwindet am Tag der Eröffnung ihres gerade erworbenen und frisch renovierten Waisenhauses spurlos. Auch Monate später will sich Laura nicht mit seinem möglichen Tod nicht abfinden und versucht ihn mit Hilfe dessen imaginärer Freunde zu finden.

Handlung

In verschwommenen, körnigen Aufnahmen tollen fröhlich spielende Kinder im großen Garten eines Hauses. Ein Waisenhaus, wie sich herausstellt. Ein kleines Mädchen muss sich von ihren Freunden verabschieden, sie hat eine Familie gefunden.

Es ist Laura (Belén Rueda). Jahre später kehrt sie zurück und erfüllt sich einen Traum: Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Arzt Carlos (Fernando Cayo) und ihrem Sohn Simon (Roger Príncep) kauft sie das mittlerweile leerstehende Waisenhaus, in dem sie aufwuchs und eine glückliche Jugend verbrachte. Das junge Paar will darin behinderten Kindern ein Zuhause geben.

Imaginäre Spielkameraden

Nach kurzer Zeit entwickelt Simon, der sich ohne Spielkameraden einsam fühlt, ein absonderliches Spiel: Er trifft sich mit imaginären Spielkameraden und verbringt Zeit mit ihnen. Laura und Carlos sehen in seinem merkwürdigen Verhalten nur einen Ruf nach Aufmerksamkeit und nehmen das Ganze nicht allzu ernst, bis der kleine Simon Laura zu einer gefährlichen Grotte am Strand mitnimmt, die nur bei Ebbe zu erreichen ist, wo angeblich sein Freund Tomás (Óscar Casas) wohnt, der sich dort verstecken muss. Laura entdeckt niemand in der gruseligen Höhle und verbietet Simon dort alleine zu spielen.

Als Simon am Tag des Eröffnungsfestes nach einem schlimmen Streit mit Laura spurlos verschwindet und wie vom Erdboden verschluckt scheint, ist die Katastrophe perfekt. Trotz umfassender Sucharbeiten Lauras und Carlos' verlaufen alle Spuren im Sand. Auch die Polizei gibt auf. Nur Laura kann und will sich nicht mit dem Gedanken abfinden ihren geliebten Sohn nie wieder sehen zu dürfen.

Auf der Suche

Ihr unbändiger Wille und ihre Sorge lassen sie ungewöhnliche Wege beschreiten, auf denen sie tatsächlich auf Spuren der Fantasiefreunde Simons und auf die Fährte einer merkwürdigen alten Frau stossen lässt, die sie kurz nachdem sie das Haus bezogen hatte und sich als Benigna (Montserrat Carulla) ein Frau von der Adoptionsbehörde vorgestellt hatte. Doch wie es das Schicksal will, verunglückt die merkwürdige alte Dame just in dem Moment bei einem Verkehrsunfall, als Carlos und Laura sie entdecken. Aber die Spur bleibt heiß, da sich im Nachlass der Frau einige alte Videos finden, auf denen Laura ein Kind wieder erkennt: Tomás, wie sich herausstellt der Sohn Benignas. Genau ihn hatte sie am Tag von Simons Verschwinden auch gesehen, ist sie sich sicher.

Laura glaubt immer stärker an eine mögliche Existenz von Simons Freunden und schaltet das Medium Aurora (Geraldine Chaplin) ein, die in einer Seance die Räume des alten Waisenhauses untersuchen soll und dabei auf die nicht ruhenden Geister verstorbener Kinder stösst – ihrer alter Spielkameraden. Carlos geht das ganze zu weit. Er fordert Laura auf sich mit der Realität abzufinden. Laura stimmt unter der Bedingung zu noch einige Tage allein im Haus zu verbringen.

Die Auflösung im Spoiler.

Wissenswertes

  • Der Film spielte allein in Spanien 23 Millionen Euro ein.
  • Er ging auch als Kandidat für die Auszeichnung „Bester Fremdsprachiger Film“ für die Iberer ins Oscar-Rennen, wurde aber letztlich nicht von der Academy nominiert.
  • Juan Antonio Bayona lernte Guillermo del Toro bereits als 17-jähriger beim Fanatasy-Filmfest in Sitges kennen, als er sich als ein Journalist ausgab. Die beiden blieben in Kontakt und del Toro, der die Kurzfilme Bayonas stets mit Interesse beobachtete, wählte ihn schließlich aus und ermöglichte ihm so sein Langfilm-Debüt.
  • In Bayonas Vorstellung sollte das Haus ähnlich aufgebaut sein, wie in Stanley Kubricks Klassiker Shining.
  • Der Film heimste bei den 2007er Barcelona Film Awards gleich sieben Preise (u.a. als “Bester Film”) ein.

Weiterführende Informationen

Produzent Guillermo del Toro zeichnet sich auch für Pans Labyrinth vernatwortlich, wo er auch selbst Regie führte und das Drehbuch schrieb.

Weitere Informationen im Internet

Quellen

Artikel bearbeiten


Empfehlungen