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Wissenswertes

 

Wissenswertes

  • Ursprünglich sollte Dustin Hoffman die Rolle des Deckard übernehmen, wenngleich dieser sich etwas überrascht zeigte, dass ausgerechnet er einen solchen Charakter spielen sollte.
  • Laut Regisseur Ridley Scott war Hoffman zwar durchaus interessiert, hätte der Figur des Deckard aber eine völlig andere Ausrichtung gegeben.
  • Sängerin Deborah Harry (Blondie) war angeblich die erste Wahl für die Besetzung der Pris.
  • Der Film basiert auf Philip K. Dicks Kurzgeschichte “Do Androids Dream of Electric Sheep”. Der Name kommt allerdings von einem anderen Buch, nämlich „The Bladerunner“ von Alan Nourse. Autor William S. Burroughs schrieb auf dessen Grundlage ein Drehbuch, das er “Blade Runner: A Movie” nannte. Scott erwarb die Namensrechte, zeigte aber wenig Interesse am Drehbuch.
  • Für Autor Philip K. Dick entsprach der Grundton des Films genau seiner Vorstellung während des Schreibens. Ridley Scott behauptete jedoch, nie Dicks Kurzgeschichte gelesen zu haben.
  • Der Schluss von Blade Runner wurde, gegen den Willen von Scott, noch nachträglich verändert. Man schnitt einfach ungenutztes Material aus The Shining von Stanley Kubrick hinein, um dem Film ein optimistischeres Ende zu geben (s. Filmversionen).
  • Im Film ist eine, jeweils als Gebäude getarnte, Version des Millennium Falcon aus Krieg der Sterne und des Raumschiffs Dark Star aus dem gleichnamigen Science-Fiction Film Dark Star zu sehen.
  • In dem ersten Gespräch zwischen Bryant und Deckard erhält man Hinweise auf einen weiteren, im Film nicht gezeigten Replikanten. Bryant erzählt von vier, noch auszuführenden „Skin Jobs“, erwähnt allerdings auch, dass insgesamt sechs Replikanten geflohen seien. Da einer bereits getötet wurde, müssten also noch fünf übrig geblieben sein.
  • Der Grund hierfür ist, dass im Skript ursprünglich noch ein Replikant namens Mary vorhanden war, der jedoch aus Budgetgründen gestrichen wurde. Zwar wurde der Dialog der beiden nachträglich entsprechend geändert, unerklärlicherweise verwendete Scott aber nur den ersten Teil des Nachdrehs und ließ den wichtigeren zweiten Teil, indem nun von fünf flüchtigen Replikanten die Rede ist, einfach weg.
  • Philip K. Dicks Idealbesetzung für Rachel, wäre Victoria Principal (Dallas) gewesen.
  • Blade Runner war der erste große Kinofilm, bei dem der Regisseur einen Directors Cut erstellen durfte, auch wenn es sich hierbei nicht wirklich, um die, von Ridley Scott gewünschte, Version handelte (s. Filmversionen). Heutzutage handelt es sich bei dem Directors Cut um eine durchaus typische Vorgehensweise, ältere Kinofilme nochmals gewinnbringend in die Kinos zu bringen.
  • In einer Umfrage der englischen Zeitung “The Guardian”, wählten 60 befragte Wissenschaftler Blade Runner, noch vor 2001: Odyssee im Weltraum, zum besten Science-Fiction Film aller Zeiten.
  • Um den Schauspielern einen Eindruck zu verschaffen, welche Stimmung er sich für seinen Film wünscht, trug Ridley Scott immer ein Photo von Edward Hoppers berühmten Bild Nighthawks mit sich herum.
  • Joanna Cassidy, die im Film den Replikanten Zhora spielt, hatte nur wenig Probleme, mit einer Schlange um den Hals herumzulaufen, da es sich hierbei um ihr Haustier, eine burmesische Python namens Darling, handelte.
  • Der Zug, den Roy macht, um Tyrell schachmatt zu setzen, stammt aus einer berühmten Partie des deutschen Schachmeisters Adolf Anderssen, von 1851. In dieser, Schachkennern als „Unsterbliches Spiel“ bekannten Partie, opferte Anderssen seine Dame, um seinen Gegner im nächsten Zug Schachmatt setzen zu können.