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Auf der Kugel stand kein Name

No Name on the Bullet

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Status:
Veröffentlicht am 1959-02-01
Laufzeit:
77 Minuten
Sprachen (im Original):
Englisch
Produktionsfirmen:
-
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Short URL: omdb.org/m81338

Gleichnishafter Western aus der klassischen Zeit des Genres mit Audie Murohy.

Das mahnende, schlechte Gewissen zieht in Gestalt des Revolverhelden John Gent in die Stadt Lordsburg ein. Jedem ist klar, dass er als gekaufter Killer bzw. Henker einen Mord-Auftrag zu erledigen hat.

Aber der Henker sitzt einfach nur da, still, bedrohlich, auf dem Balkon des Hotels, das sichtbar gewordene schlechte Gewissen. Seine bloße Anwesendheit, sein Ruf und sein vermuteter Auftrag ist Triebfeder der kommenden Ereignisse, er selbst tut nichts. Niemand weiß, wem der Besuch des Todes gelten wird.

Als der Sheriff als das personifizierte gute Gewissen der Stadt resigniert bzw. von Gent so verwundet wird , dass er keine Rolle mehr spielt. Der zweite Gute ist der Arzt der Stadt, verlobt mit der schönen Tochter des Richters (überzeugend: Joan Evans), das konstant gute Gegengewicht zum aus dem Nirgendwo über die Gemeinschaft gekommenen Bösen namens Gent, das von Audie Murphy im Rahmen des Möglichen brilliant dargestellt wird.

Der erste Mann erschießt sich selbst. Er wollte dem weiterhin nur auf dem Balkon sitzenden Henker nicht anheim fallen. Ein anderer, ebenfalls mit düsterem Geheimnis, will gegen das Böse antreten, sich mit ihm schießen, muss aber vor dessen Übermacht resignieren. Andere mit zährend schlechtem Gewissen rotten sich zusammen, um das Böse zu erlegen. Noch immer weiß niemand, wem des Henkers Auftrag gilt.

Im Finale wird klar, dass des Henkers Auftrag dem schwer kranken Richter galt, an dem die im Dunkeln bleibenden Auftraggeber Rache nahmen wollen. Der Henker kommt zu Besuch, aber sein Opfer stirbt, bevor er sein Werk vollenden muss. In der Schluss-Sequenz löst sich nun auch das jetzt ohne Ziel befindliche Böse auf, indem der das Gute verkörpernde Arzt eher aus Zufall das Böse beseitigt; er verletzt den Revolverhelden schwer am Schuss-Arm und dem ist klar, dass er als fast Wehrloser nun bald erschossen werden wird. Das Böse reitet mit ihm aus der Stadt Lordsburg dem gewissen Untergang entgegen.

Insgesamt ist es ein dicht inszenierter, guter Film, den man in andererem zeitlichen Rahmen, anderen Fortbewegungsmitteln und anderen Kostümen auch in vielerlei anderen Kulissen hätte inszenieren können.

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