Der Film von Gus van Sant erzählt die wahre Geschichte des ersten homosexuellen Stadtrats von San Francisco, Harvey Milk. Das Biopic konzentriert sich auf die letzten acht Jahre des Politikers und entführt mit Sean Penn in der Hauptrolle in die 70er Jahre Amerikas.
Der Film startet am 19.Februar in den deutschen Kinos.
Handlung
Liebe auf den ersten Blick
Am Vorabend seines 40.Geburtstages trifft Harvey Milk (Sean Penn) auf Scott Smith (James Franco). Es ist Liebe auf den ersten Blick und die beiden werden ein Paar.
Umzug nach San Francisco
Milk und Smith ziehen nach San Francisco und eröffnen im Arbeiterviertel Castro den Fotoladen Castro Camera. Anfängliche Anfeindungen aus dem Umfeld kann Milk mit seiner überschäumend fröhlich-offenen Art schnell beseitigen. Ihr Laden entwickelt sich zum Treffpunkt der Schwulenszene.
Politische Karriere
Milk entschließt sich, gegen die polizeilichen Übergriffe und die Diskriminierung der Schwulen mit politischem Engagement vorzugehen. Mit dem Gewerkschaftsführer Allan Baird als Verbündetem wächst sein Bekanntheitsgrad. Seine erste Kandidatur für den Stadtrat von San Francisco scheitert 1973 nur knapp.
Wahlkampfteam
Den zweiten Wahlkampf geht Milk weitaus seriöser an und wird zudem neben Smith unterstützt durch den jungen Cleve Jones (Emile Hirsch), den Fotograf Danny Nicoletta (Lucas Gabreel), Milks Wahlkampfmanager Jim Rivaldo (Brandon Boyce) und Dick Pabich (p:33529).
Widerstand
Die zunehmend schwulenfeindliche Stimmung gipfelt schließlich in einer Gesetzesinitiative Proposition 6, die die Entlassung homosexueller Lehrer aus dem Staatsdienst in ganz Kalifornien bedeuten würde. Auch hier organisiert Milk den Widerstand und er entschließt sich, ein drittes Mal für den Stadtrat zu kandidieren.
Neue Liebe
Scott verlässt Milk und der Mexikaner Jack Lira (Diego Luna) wird Milks neuer Partner. Mit Hilfe der neuen Wahlkampfmanagerin Anne Kronenberg (Alison Pill) wird Milk 1977 in den Stadtrat gewählt. Unterstützt von Bürgermeister George Moscone (Victor Garber), setzt er im Stadtrat eine Antidiskriminierungsverordnung durch.
Feinde
Dabei schafft sich Milk auch Feinde – wie seinen Stadtratskollegen Dan White (Josh Brolin). Nachdem Milk seine Unterstützung für einen Antrag Whites in letzter Sekunde zurückzieht, wendet sich der konservative und religiöse White endgültig von Milk ab. Derweil organisiert Milk Protestmärsche und tritt trotz Morddrohungen als Hauptredner auf der Gay Freedom Day Parade auf.
Tragisches Ende
Sein Freund Jack Lira begeht in der gemeinsamen Wohnung Selbstmord. Die Proposition 6 wird mehrheitlich abgelehnt wird und der Stadtrat Dan White tritt von seinem Amt zurück. Am 27. November 1978 erschießt Dan White Harvey Milk und George Moscone. Mehr als 30.000 Menschen versammeln sich am gleichen Abend zu einem Schweigemarsch.
Weiterführende Informationen
Weitere Informationen im Internet
Filmkritiken- Rezension von Aristos Daminaos unter moviemaze.de
- Rezension von jak unter outnow.ch
- Rezension von Sean O´Connell unter filmcritic.com
- Gesammelte Rezensionen unter rottentomatoes.com
- Linksammlung unter filmz.de
- Deutsche Website zum Film
Quellen
Presseheft des Verleihs
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