Ausgangspunkt des Geschehens ist ein beschauliches Steinzeitdorf in den Alpen vor tausenden von Jahren. Ein Paar vergnügt sich in einer aus Reisig und Fellen erbauten, zugigen Hütte. Nachdem nebenan ein Kind geboren wurde, stirbt eine junge Frau am Kindbettfieber. Wir sehen Jürgen Vogel in einer Doppelfunktion als Jäger und Schamane Kelab, der für die Trauerzeremonie verantwortlich ist und eine Schatulle hütet, die offensichtlich etwas Wertvolles enthält.

Während er Tieren nachstellt, wird die Siedlung gebrandschatzt und das Artefakt entwendet. Der Mann vom Similaun lässt alles zurück, um blutige Rache an den Mördern seiner Sippe zu nehmen.

Als er bei der Verfolgung in eine Gletscherspalte stürzt, scheint der Tod im Eis unausweichlich…

So oder ähnlich könnte sich die Geschichte von 'Ötzi' zugetragen haben. Der Film beeindruckt vor allem durch kinogerechte Bilder von Berg und Gletscher – und die Präsenz des Hauptdarstellers (Jürgen Vogel). Gesprochen wird kaum – wenn, dann Rätisch.