Errico Malatesta lebt in London im Exil. Die sozialen Bedingungen unter denen die ärmeren Menschen in London zu Beginn des 20. Jahrhunderts leben müssen, zeigen Malatesta die Notwendigkeit seiner sozial-revolutionären Aktivitäten auf. Er eine Gruppe von Anarchisten auf. Jedoch findet Malatesta Gewalt abstoßend. Er sieht sich als Revolutionär, der seine Ideen nicht mit Gewalt umsetzen möchte.
Der italienische Anarchist Errico Malatesta lebt 1910 in London im Exil. Wegen revolutionärer Aktivitäten in Ancona war er zunächst auf die Insel Lampedusa verbannt. Errico gehört dem italienischen Adelsgeschlecht der Malatesta an. Die sozialen Bedingungen unter denen die ärmeren Menschen in London zu Beginn des 20. Jahrhunderts leben müssen, zeigen Malatesta die Notwendigkeit seiner sozial-revolutionären Aktivitäten auf. Auch in London baut er eine Gruppe von Anarchisten auf. Sie diskutieren die Möglichkeiten der Umsetzung ihrer Theorien in die Praxis und planen einige Aktionen, die Malatesta jedoch aufgrund ihrer Gewalttätigkeit abstoßen. Rebellentum ist im zuwider. Er sieht sich als Revolutionär, der seine Ideen nicht mit Gewalt umsetzen möchte. Zusehends zieht er sich aus der Gruppe zurück und möchte nichts mehr mit der Gruppe zu tun haben.
Artikel bearbeiten