Taverniers sozialkritischer Film im Zeitgeist des politischen Aktivismus der 1970er Jahre mit Christine Pascal und Michel Piccoli in den Hauptrollen, in dem ein Vermieter in Paris seine Mieter schikaniert und ein Filmemacher sich in eine junge, emanzipierte Pariserin verliebt.
Handlung
Bernard (Michel Piccoli), ein erfolgreicher Mittvierziger Drehbuchautor, nimmt sich fern der Familie eine kleine Wohnung in einem Pariser Hochhaus, um kreativ sein zu können. Dort lernt er die junge Anne (Christine Pascal) kennen, eine impulsive, schöne, junge Frau, die ihn sofort in ihren Bann zieht. Die Mieter des Hochhauses leiden seit einiger Zeit an den explosierenden Mietnebenkosten, weshalb sie eine Mieterinitiative gründen. Bernard und Anne nehmen alsbald auch darin ihren Platz ein.
Das politische Engagement überlappt sich mit einer heftigen Affäre der beiden, in deren Verlauf sich beide ineinander verlieben. Anne ist emanzipiert und leidenschaftlich. Sie steht zu sich und ihrem Körper – eines Abends berichtet sie Bernard, wie sie als Frau über den Orgasmus denkt. Doch Bernard ist verheiratet und Familienvater, was Anne nicht lange aushält. Zudem hat sie finanzielle Schwierigkeiten. Daher beendet Anne die Affäre und zieht um. Bernard kehrt zu seiner Familie zurück.
Weiterführende Informationen
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