Turbulente schwarze Komödie von Regisseur Frank Oz über Familienprobleme bei einer Trauerfeier. Erst liegt nicht Daniels Vater, sondern ein Fremder im Sarg, dann erfährt er, dass sein Bruder Robert nicht wie geplant die Hälfte der Beerdigungskosten übernimmt. Und es wird noch schlimmer...
Handlung
Daniel (Matthew Macfadyen) hat sich die Beerdigung seines Vaters anders vorgestellt. Als Sargträger den Sarg aufstellen und sich der Deckel öffnet, liegt nicht Daniels Vater darin, sondern ein völlig unbekannter Leichnam. Glücklicherweise kann der Fehler noch rechtzeitig vor Beginn der Trauerfeier behoben werden.
Daniel hat jedoch noch ein weiteres Problem. Er muss die Trauerrede halten. Für solche Dinge war bisher immer sein Bruder Robert (Rupert Graves) zuständig, der diese Aufgabe stets mit Bravour gemeistert hat. Robert lebt in New York und ist ein gefeierter Bestseller-Autor. Als Robert zur Beerdigung erscheint, eröffnet er Daniel, nicht wie besprochen die Hälfte der Bestattungskosten zu übernehmen, weil er aufgrund seines Lebensstils kein Geld dafür übrig hat. So muss die Daniel seine Rücklagen nutzen, die er eigentlich für ein eigenes Heim mit seiner Frau Jane (Keeley Hawes) nutzen wollte. Daniel glaubt nun, dass es schlimmer nicht mehr kommen kann, doch er hat nicht mit seiner chaotischen Familie gerechnet. Da gibt es Cousins und Cousinen, die Beruhigungspillen wie Bonbons zu sich nehmen, Paare, die sich untereinander nicht gönnen, oder zu guter Letzt noch Onkel Alfie (Peter Vaughan), den vergrätzten Onkel der Familie. Er liebt es, jedes Familienmitglied und seine sonstige Umgebung mit wilden Beschimpfungen zu versehen.
Als die Trauerfeier dann endlich beginnen kann, stellt Daniel fest, dass ein Gast anwesend ist, den niemand zu kennen scheint. Es wird sich herausstellen, dass er in einer ganz besonderen Verbindung zu dem Verstorbenen gestanden hat und Daniel auch noch um sein letztes Hemd bringen möchte. Wer mit wem am Ende glücklich wird, was es mit dem mysteriösen Gast auf sich hat, ob sich die einzelnen Familienmitgileder untereinander am Ende verstehen werden, das muss man selber herausfinden, denn es würde sonst die Überraschungen vorwegnehmen.
Wissenswertes
- Am 8.Mai begannen die siebenwöchigen Dreharbeiten in den Ealing Studios sowie an Drehorten in und um London.
- Hollywoods Komödienspezialist Frank Oz führte Regie.
- Bekannte Filme von Oz sind z.B. Bowfinger mit Eddie Murphy oder In & Out mit Kevin Kline.
- Sterben für Anfänger markiert den 20. Jahrestag von Oz´ Arbeit in England.
- 1986 inszenierte er dort die gefeierte Premiere des Bühnenmusicals Der Kleine Horrorladen.
- Sterben für Anfänger basiert auf einem Originaldrehbuch von Newcomer Dean Craig.
Weiterführende Informationen
Weitere Informationen im Internet
- Website des Films (engl.) zum Film mit Angaben zu Cast und Crew, Bildern und Trailer
- Kritik von Michael Kienzl unter critic.de
- Rezension von Christian Horn unter filmstarts.de
Quellen
Presseheft des Verleihs
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