Die Geschichte des Schülers Werner Gladow, sein Aufstieg als Bandenchef und sein tiefer Fall unter dem Fallbeil eines Scharfrichters in Frankfurt an der Oder.
Handlung
Der Schüler Werner Gladow nutzt die Verhältnise im vom Westdeutschland abgetrennten West-Berlin, um eine Jugendbande aufzubauen, die im Westen und Osten der Stadt ihr Unwesen treibt. Da die Stadt auch geteilt ist, braucht sie die Polizei auch nicht zu fürchten, denn die Kompetenz der jeweiligen Beamten reicht immer nur bis zur Demakationslinie, eine Zusammenarbeit zwischen den Beamten gibt es nicht.
Tipgeber der Bande ist der 50jährige KZ-Häftling, Kriegsdienstverweigerer und Scharfrichter Gustav Wölpel, der dank seiner guten Verbindung zur Polizei im Osten der Stadt lohnende Beutezüge liefern kann und für die Bande auch als Hehler tätig ist. Nachdem die Blockade der Sowjets endet, findet Gladow, inzwischen zum Mörder bei einem seiner Beutezuge geworden, nicht mehr ins Alltagsleben zurück. Er wird 1949 in Ost-Berlin von der Volkspolizei verhaftet und er und weitere Rädelsführer werden Ende 1950 in Frankfurt an der Oder hingerichtet.
Weiterführende Informationen
- Dokumentarfilm Die großen Kriminalfälle > Die Gladow-Bande - Chicago in Berlin aus der Serie Die großen Kriminalfälle