DE 
 

Lenin kam nur bis Lüdenscheid

 
abstimmen
(1 Stimme)
5.00
Status:
Veröffentlicht am 2008-02-11
Laufzeit:
88 Minuten
Sprachen (im Original):
Deutsch
Offizielle Website:
bearbeiten Hilfe

Trailer

Play

deutsch (Youtube)

hinzufügen Hilfe

Kategorien

hinzufügen Hilfe

Schlagwörter

hinzufügen Hilfe

Verweise

 Es wurden noch keine Verweise auf andere Medien festgelegt.
bearbeiten Hilfe

Alternative Titel

Für diese Sprache wurden noch keine alternativen Namen festgelegt.
Film angelegt von:
Film zuletzt bearbeitet von:
Hilfe

Filminformationen einbinden

Short URL: omdb.org/m9553

Die Verfilmung der gleichnamigen Biografie wirft einen ironisch-kindlichen Blick auf die 60er und 70er Jahre und eine sozialistische Kindheit in der westdeutschen Provinz. Filmstart: 05.06.08

Handlung

Richard David Precht wird 1964 in Solingen geboren. Er wächst in einer Zeit auf, in der sich die deutsche Gesellschaft und die Welt allgemein im Umbruch befindet. Amerika führt den Vietnamkrieg, in Deutschland existieren zwei Staaten mit gegensätzlichen Ideologien, USA und Russland befinden sich immer noch im Kalten Krieg, die Gefahr eines Atomkrieges droht. In Deutschland formiert sich eine linke Opposition und die Bürgerrechtsbewegung.

Auch in Solingen kommen die neuen Ideen an. Prechts Eltern engagieren sich politisch, lesen Marx und Engels, adoptieren zwei vietnamesische Waisenkinder und erziehen ihre Kinder im sozialistischen Geiste. Die DDR wird idealisiert, die USA verteufelt. Der kleine Richard und seine Geschwister werden mit Idealen aufgezogen, die sie in der westdeutschen Provinz zu Außenseitern machen. Der kleine Richard spielt in der Schule ein Kinderlied von Degenhardt vor, dessen Inhalt die Lehrerin schockiert, bei der Fußball WM, während des deutsch-deutschen Spiels, fiebert er heimlich mit der DDR Mannschaft, Marx verwechselt er aufgrund des Rauschebartes mit Tiervater Brehm, seine Ferien verbringt er im antiautoritären sozialistischen Zeltlager in Lüdenscheid.

Mit naivem Kinderblick schaut Richard David Precht auf seine Kindheit zurück und reflektiert sie ironisch mit seinen Interviewpartnern, Familienmitglieder und ehemalige Lehrer. Der Dokumentarfilm arbeitet mit Archivaufnahmen, privaten Super 8 Filmen, die zum Teil nachgestellt wurden, und mit Interviews. Es entsteht ein Panorama der 70er, das die Ideen und das Weltgeschehen einer aufregenden Epoche mit dem privaten Alltag seiner Normalbürger verknüpft.

Weitere Informationen im Internet

Quelle:

Presseheft

Artikel bearbeiten


Empfehlungen